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Fahrverbote
Bella Italia kann für Autofahrer zum teuren Pflaster werden. Für Nichtanlieger sind zahlreiche Innenstädte inzwischen gesperrt. Für Italienreisende wichtig: Die Fahrverbotszonen heißen auf Italienisch „Zona a traffico limitato“ (ZTL). Sie sollen vor allem historische Stadtzentren vom Verkehr und Umweltbelastungen freihalten. Das Übersehen oder Ignorieren des Einfahrtverbots kostet laut dem ADAC mindestens 80 Euro. Das Bußgeld verdoppelt sich, wenn nicht innerhalb von 60 Tagen bezahlt wird.
Drastisch teuer wird es beim öfteren Durchfahren einer ZTL, weil nach einer Sehenswürdigkeit oder einem Parkplatz gesucht wird. Eine Videokamera machts möglich. Selbst wenn dies mit einem Mietwagen geschieht, folgt die Geldbuße. Die Autovermietungen geben die Kundendaten weiter und berechnen zudem eine Bearbeitungsgebühr bis 50 Euro.
Ausnahmen gelten vielerorts für Fahrzeuge von Touristen, deren Hotels in der ZTL liegen. Wird dort vorab das Kennzeichen registriert, lassen sich die oftmals videoüberwachten Zonen ohne Kosten passieren. Behinderte Verkehrsteilnehmer erhalten in vielen Städten eine Zufahrtsberechtigung, wenn sie einen Nachweis bei der entsprechenden italienischen Kommune vorlegen. Wichtig: Die Freischaltung sollte vom Hotel oder der Kommune bestätigt sein, um gegen etwaige Bußgeldbescheide Einspruch einlegen zu können.
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 31.07.2014 aktualisiert am 14.08.2014
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