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Der Export von Pkw aus deutscher Fertigung nach Westeuropa schwächelt laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) stark. Insgesamt sind die Ausfuhren im Mai 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat um 13 Prozent auf 347 600 Fahrzeuge zurückgegangen. Weltweit allerdings sind die Bestellungen um vier Prozent gestiegen.
Allein auf dem wichtigen US-Markt haben die deutschen Hersteller im Mai ihren Pkw-Absatz um 18 Prozent gesteigert. „Europa sollte rasch zu einer gemeinsamen Strategie finden, wie die Schuldenkrise gelöst werden kann“, fordert VDA-Präsident Matthias Wissmann angesichts der neuesten Europa-Zahlen von der Politik.
In den ersten fünf Monaten verzeichnete die Pkw-Inlandsproduktion einen leichten Rückgang von 2 Prozent auf rund 2,4 Millionen Einheiten. Im Mai haben die Hersteller 450 000 Einheiten produziert. Das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Rekordwert vom Mai 2011 von 17 Prozent, allerdings umfasste der Mai 2012 zwei Arbeitstage weniger.
Eine der wichtigsten Triebfedern der hiesigen Autobauer ist nach wie vor der deutsche Markt, der sich in den ersten fünf Monaten mit 1 337 000 Einheiten auf dem Vorjahresniveau präsentierte. Im Mai schrumpften die Neuzulassungen mit knapp 290 000 Einheiten gegenüber Mai 2011 um fünf Prozent, wobei jedoch die zwei fehlenden Arbeitstage stark ins Gewicht fielen.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 04.06.2012 aktualisiert am 04.06.2012
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