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Bei Mietwagen gibt es in Sachen Winterreifen Nachholbedarf. Nur rund jedes zweite in Deutschland angebotene Fahrzeug verfügt nach Schätzungen des Automobilclubs ACE über geeignete Bereifung für Eis und Schnee. Lediglich die beiden Marktführer Europcar und Sixt haben nach Informationen des Vereins ihren Fuhrparkt zumindest teilweise auf Winterreifen umgestellt. Die so ausgestatteten Pkw sind allerdings teurer als Modelle mit Sommerpneus.
Winterreifen sind in Deutschland nicht generell vorgeschrieben, sondern nur bei winterlichen Wetterbedingungen. Die Pneu-Politik der Autovermieter ist daher rechtlich in Ordnung und spart den Unternehmen hohe Umrüstkosten. Grundsätzlich ist zudem nicht der Halter, sondern der Fahrer – in diesem Fall der Kunde – für die korrekte Bereifung verantwortlich.
Und für den Mieter kann der Winterreifen-Verzicht teuer werden. Denn wer ohne entsprechende Bereifung auf eis- oder schneeglatte Straßen ins Rutschen kommt und einen Unfall verursacht, haftet für den entstandenen Schaden. Mietwagenfahrer sollten deshalb schon bei der Reservierung eines Autos Winter- oder Ganzjahresreifen buchen und sich dieses auch bestätigen lassen.
Sind Winterreifen trotz vorheriger Bestellung nicht montiert, kann der Kunde die Annahme verweigern. Und das ist selbst dann günstiger, wenn es nicht zu einem Unfall kommt. Denn wer mit Sommerreifen bei Schnee und Glätte erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro rechnen. Wird der Verkehr behindert, ist der doppelte Betrag fällig.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 11.11.2011 aktualisiert am 11.11.2011
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