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Ein falscher Reifenluftdruck erhöht das Sicherheitsrisiko bei der Autofahrt und verursacht zusätzliche Kosten.
Schlechtere Fahreigenschaften, ein höherer Kraftstoffverbrauch und ein schnellerer Verschleiß sind die Folgen.
Bei richtigem Reifendruck rollt der Pneu mit der ganzen Lauffläche auf der Fahrbahn und sichert so einen kurzen Bremsweg, eine optimale Kurvenstabilität und den besten Fahrkomfort. Das Profil fährt sich dabei auch gleichmäßig ab. Bei einem zu hohen Luftdruck berührt der Reifen nur mit der Mitte der Lauffläche die Fahrbahn und verursacht dort einen stärkeren Abrieb. Die damit einhergehende geringe Haftfläche sorgt auch für einen längeren Bremsweg, eine verringerte Kurvenstabilität und eine geringere Lebensdauer des Reifens.
Ist der Reifendruck dagegen zu niedrig, hat die Mitte der Lauffläche keinen Bodenkontakt und der Pneu läuft auf seinen Schultern. Auch dabei verlängert sich der Bremsweg. Zudem erhitzt sich der Reifen sehr stark, was zu vermehrten Reifenschäden führt. Die Erhöhung des Rollwiderstandes verursacht auch einen höheren Kraftstoffverbrauch. Laut den Reifenexperten von Dunlop steigert ein um 0,6 bar verminderter Luftdruck den Spritverbrauch bereits um vier Prozent und verkürzt die Lebensdauer des Reifens um 45 Prozent.
Da die Luft meist schleichend austritt, ist eine Änderung des Fahrverhaltens der Reifen normalerweise kaum spürbar. Bei normalem Betrieb sollte der Luftdruck deshalb in regelmäßigen Intervallen von zwei Wochen gemessen werden, wobei das Reserverad nicht vergessen werden darf. Bei besonderen Belastungen wie einer langen Reise empfiehlt sich eine zusätzliche Kontrolle. Der vom Fahrzeughersteller vorgeschriebene Luftdruck ist in der Regel in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs, in der Tankklappe oder am Türholm vermerkt. Gemessen wird der Luftdruck immer am kalten Reifen.
mid/lex
geschrieben von veröffentlicht am 26.07.2007 aktualisiert am 26.07.2007
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