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Die Gefahr von Falschfahrern auf Autobahnen nimmt zu. Wie der TÜV Rheinland ermittelt hat, starben in den letzten drei Monaten des Jahres 2012 mehr Menschen durch Unfälle mit einem entgegenkommenden Auto als im ganzen Jahr 2011.
Die meisten Irrfahrten passieren bei Dunkelheit und am Wochenende, oft an Autobahnanschlussstellen, Zubringern und kurzen Verbindungsstrecken in Ballungsräumen. Stress, private Sorgen oder Unsicherheit sind häufig die Ursachen für das Abbiegen auf die falsche Spur. Unsichere Autofahrer sollten sich deshalb in den eher dunklen Monaten besonders auf die Fahrt konzentrieren. Nur ein kleiner Teil der Falschfahrer hat Suizidabsichten.
Der ADAC hat ermittelt, dass das das Risiko auf einen Falschfahrer zu treffen im Zeitraum zwischen 20.00 Uhr und 5.00 Uhr morgens am höchsten ist. 43 Prozent aller Falschfahrten kommen am Wochenende vor, 20 Prozent am Samstag und 23 Prozent am Sonntag. Gibt es eine entsprechende Durchsage im Radio, heißt es Fuß von Gas und nicht überholen – so lange, bis eine Entwarnung gesendet wird.
Um die Gefahr von Geisterfahrten zu reduzieren, plädieren der TÜV Rheinland und der Autoclub unter anderem dafür, alle Anschlussstellen und Rastanlagen mit neonfarbenen Warntafeln auszustatten.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 16.01.2013 aktualisiert am 16.01.2013
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