Falschfahrer – Kurze Autobahnen am gefährlichsten

Die meisten Falschfahrer sind an Wochenenden und naturgemäß in der Nacht unterwegs. Eine aktuelle Untersuchung des ADAC auf Basis von Daten aus den Jahren 2010 und 2011 ergab jetzt, dass zudem die Gefahr auf kurzen Autobahnabschnitten besonders groß ist.

So registrierte der Automobilclub die meisten Falschfahrer im Verhältnis zur Gesamtlänge auf der A 255, der A 980 und der A 643. Insgesamt identifizierten die Auswerter rund 30 Autobahnen als besonders auffällig. Vor allem in kleinen Bundesländern und Stadtstaaten wie dem Saarland, Hamburg, Berlin oder Bremen sind bezogen auf die Gesamtlänge ihres Autobahnnetzes besonders viele Falschfahrer unterwegs. Relativ gering ist die Gefahr dagegen im Osten Deutschlands, hier sind die Autobahnen noch relativ neu und nach aktuelleren Richtlinien gestaltet als die meisten Strecken im Westen.

Dass das Risiko auf einen Falschfahrer zu treffen im Zeitraum zwischen 20.00 Uhr und 5.00 Uhr morgens am höchsten ist, überrascht wenig. Eher schon, dass 43 Prozent aller Falschfahrten am Wochenende vorkommen, 20 Prozent am Samstag und 23 Prozent am Sonntag. Ein eher unerwartetes Ergebnis der Auswertung ist auch, dass die meisten Meldungen zu Falschfahrern in den Monaten August bis Oktober eingehen, und die wenigsten im Februar und März.

Die Gesamtzahl aller Falschfahrer wird laut ADAC mit 1.900 in diesem Jahr auf dem Niveau von 2011 liegen. Um die Gefahr von Geisterfahrten zu reduzieren, plädiert der Autoclub unter anderem dafür, alle Anschlussstellen und Rastanlagen mit neonfarbenen Warntafeln auszustatten.

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