Falschfahrten verhindern durch bessere Beschilderung

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Sogenannte „Geisterfahrer“ weitestgehend zu verhindern, war jetzt das Thema eines Treffens von Experten von Bund, Ländern, Verbänden, Automobilclubs und der Automobilindustrie.

Vorschläge hierzu bezogen sich auf das Aufstellen von „Geisterfahrer-Warntafeln“, die regelmäßige Kontrolle der Beschilderung und den Markierungen an Anschlussstellen und die Überarbeitung der „Richtlinien für die Markierung von Straßen“. Arbeitsgruppen werden weitere praxisorientierte Konzepte entwickeln. Auch die Automobilindustrie hat sich des Themas angenommen. Immer mehr Zulieferer entwickeln Assistenzsysteme, die über eine optische und akustische Warnung oder auch durch ein vibrierendes Lenkrad den Fahrer vor einer Fahrt auf der falschen Fahrbahnseite warnen.

Pro Jahr verursachen Falschfahrer etwa 80 Unfälle, jeder zweite fordert Verletzte und jeder sechste Todesopfer. Die häufigsten Ursachen sind falsches Auffahren auf Autobahnen und das Wenden auf der Autobahn. Die am häufigsten vertretene Altersgruppe sind die über 65-Jährigen mit 31 Prozent, gefolgt von den 18-Jährigen bis 35-Jährigen mit 14 Prozent. Bei den Älteren geschehen die Falschfahrten eher tagsüber, bei den Jüngeren eher bei Nacht. In etwa jedem dritten Fall waren Alkohol oder Drogen im Spiel.

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