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Cabrios sind für viele mehr als nur ein Auto. Sie sind ein kleines Stück Lebensgefühl. Denn wer es offen mag, für den scheint immer irgendwo die Sonne. Cabrios verlieren nie an Faszination. Das dürfte auch 2014 so sein. Wir blicken schon einmal auf das kommende Cabriojahr und stellen einige interessante Neuheiten vor.
Alfa Romeo schneidet sogar das Dach vom 4C ab und bringt den faszinierenden – leider nur in Kleinserie – aufgelegten Sportwagen in der zweiten Jahreshälfte auch als Roadster. Für ordentlich Dampf und jede Menge Fahrspaß in dem offenen Zweisitzer sorgt der aus der Giulietta bekannte 1,8-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner-Motor mit 177 kW/240 PS. Preise für den potenten Imageträger aus dem Maserati-Werk in Modena gibt es noch nicht. Für die 3,99 Meter lange, ultraleichte und geschlossene Version verlangt Alfa Romeo 50 500 Euro. Der brandneue Alfa Romeo Spider wurde gemeinsam mit dem Mazda MX5 entwickelt. Mit den beiden Modellen wollen die Italiener das Offenfahren genießen.
Natürlich zeigt sich der Audi für die Open-Air-Saison bestens gerüstet und rollt ab März das neue A3 Cabrio zu den Kunden. Der elegante, 4,42 Meter lange Viersitzer mit klassischem Stoffverdeck bietet dank 18 Zentimeter längerem Heck nicht nur sehr stimmige Proportionen, sondern auch mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Die Preise für den offenen A3 beginnen bei 30 500 Euro. Zunächst sind vier Motoren erhältlich: der 1.4 TFSI in zwei Versionen mit 92 und 103 kW/125 und 140 PS, der 1.8 TFSI mit 132 kW/180 PS sowie der 2.0 TDI mit 110 kW/150 PS. Noch im Sommer startet mit dem S3 Cabrio mit 221 kW/300 PS starkem 2,0 TFSI-Motor die sportliche Speerspitze des offenen Kompaktmodells. In Geduld üben müssen sich dagegen die Fans des neu aufgelegten Audi TT-Roadsters. Während das Coupé der dritten TT- Generation noch im Herbst auf den Markt kommt, wird der offene Zweisitzer erst Anfang 2015 ausgeliefert.
BMW ergänzt die neue Vierer-Reihe ab März um ein schickes Ganzjahres-Cabrio. Auch nach dem Wechsel vom Dreier zum Vierer bleibt es beim dreiteiligen Blechdach. Neuheit beim Vierer-Cabrio: die zusammengefaltete Dachkonstruktion lässt sich zum besseren Beladen des Kofferraums per Knopfdruck um rund 20 Zentimeter anheben. Die Karosserie des offenen Viersitzers fällt nach Angaben von BMW um 40 Prozent steifer aus als bisher. Mindestens 46 300 Euro sind für den Einstieg in das 4,64 Meter lange Mittelklasse-Cabrio mit 135 kW/184 PS starkem Zweiliter-Diesel im 420d fällig. Alternativ dazu hält BMW den 180 kW/245 PS starken Vierzylinder-Benziner für 48 200 Euro und den 54 000 Euro teuren Sechszylinder-Otto mit 225 kW/306 PS im 435i bereit. Wer gern mit noch etwas mehr Leistung unterwegs ist, dem sei der 317 kW/431 PS starke Turbo-Sechszylinder im brandneuen M4-Cabrio empfohlen, das voraussichtlich noch in diesem Jahr die Vierer-Cabrio-Palette nach oben hin abrunden wird.
Chevrolet zieht sich zwar Ende 2015 aus Europa zurück. Das gilt aber nicht für die Sportwagen-Ikone Corvette. Ebenso wie die geschlossene Version der siebten Corvette-Generation, die wieder die legendäre Zusatzbezeichnung „Stingray“ trägt, beschleunigt auch das komplett neu entwickelte Corvette Cabrio enorm den Pulsschlag. Es bleibt bei gewaltiger V8-Power im 331 kW/450 PS starken 6,2-Liter-Benziner, der jetzt mit Direkteinspritzung und Zylinderabschaltung antritt und den atemberaubenden offenen Zweisitzer mit elektrischem Stoffverdeck in weniger als vier Sekunden von 0 auf 60 mph (96 km/h) treibt. Mit 72 990 Euro kostet die offene Corvette 3 000 Euro mehr als das Coupé – angesichts der brachialen Leistung beinah ein Schnäppchenpreis.
Citroen hat bereits seit Frühjahr vergangenen Jahres das pfiffige DS3 Cabrio im Programm. Der knapp vier Meter lange, zweitürige Fünfsitzer mit dreistufig öffnendem Stoffmützchen ist ab sofort auch in einer limitierten Racing-Version in sportlich-schicker Optik und mit dem 152 kW (207 PS) starken 1,6-Liter-Turbobenziner erhältlich. Der Preis für den flotten Franzosen: 38 490 Euro.
Fiat präsentiert dieser Tage den gelifteten 500. Der kultige Retro-Italiener kommt optisch nur marginal verändert, aber technisch überarbeitet und mit hochwertigerem Innenraum auf den Markt. Von den Neuerungen profitieren auch der offenherzige 500C sowie die feurige Abarth-Version des 3,55 Meter kurzen Rolldach-Cabrios.
Ford hat zwar in diesem Jahr keine offenen Neuheiten zu bieten, es lohnt sich aber durchaus schon ein Blick auf die Cabrio-Saison 2015. Dann nämlich hält die sechste Generation des rassigen Mustang Cabrio Einzug ins offizielle Modellprogramm der Kölner. Der luftige Muscle-Car startet vermutlich zeitgleich mit der 4,78 Meter langen geschlossenen Version. Für gewaltigen Vortrieb sorgt entweder der standesgemäße 5-Liter-V8 mit 313 kW/426 PS oder erstmals ein 2,3-Liter-Vierzylinder-Ecoboost-Motor mit 227 kW/309 PS. Preise gibt es noch keine, die Ami-Legende wird aber vermutlich im Vergleich zu den bislang erhältlichen sogenannten Grau-Importen deutlich teurer werden.
Mazda lässt die brandneue vierte Generation des kultigen MX5 – eine Gemeinschaftsentwicklung mit dem Alfa Spider – erst Anfang nächsten Jahres von der Leine. Das Sondermodell „Sendo“ zum aktuellen MX5 will helfen, mit serienmäßiger Klimaautomatik, beigefarbenen Ledersitzen, neuem Navigationssystem und 2 300 Euro Kundenvorteil die Wartezeit bis zur Einführung des neuen Roadsters zu überbrücken.
Opel hat für den attraktiven Cascada, der sich im letzten Jahr auf Anhieb von Null auf den zehnten Platz der meistverkauften Cabrios in Deutschland geschoben hat, eine neue Top-Motorisierung im Programm. Der 1,6-Liter-Turbobenziner leistet in dem eleganten Zweitürer 147 kW/200 PS. Der 4,70 Meter lange Viersitzer mit klassischem Stoffverdeck kostet mit dem direkteinspritzenden Vierzylinder 29 490 Euro. Das sehnlichst erwartete Adam Cabrio wird vermutlich erstmals auf dem Genfer Automobilsalon Anfang März gezeigt und dann in der zweiten [foto id=“499308″ size=“small“ position=“left“]Jahreshälfte zu den Händlern rollen. Als Adam Rocks mit elektrisch bedienbarem, bis zur C-Säule faltbarem Rolldach hatte sich die SUV-Version des Lifestyle-Kleinstwagen auf der letztjährigen Schweizer Messe noch als Studie präsentiert.
Peugeot legt für seine Klappdach-Cabrios 207 CC und 308 CC rechtzeitig zur Freiluftsaison wieder eine limitierte „Roland Garros“-Sonderserie auf, die mit exklusiver Lederausstattung, zahlreichen Extras und einem Preisvorteil von bis zu 2 000 Euro aufwartet.
Porsche hat in diesem Jahr gleich zwei offene Neuheiten zu bieten, die garantiert für Herzklopfen sorgen werden. Aufsehenerregend ist der Verdeck-Klappmechanismus im neuen 911 Targa, der ab Mai für 109 338 Euro und als Targa S für 124 094 Euro zu haben ist, und erstmals seit 20 Jahren wieder den klassischen Targabügel trägt. Das gläserne Dachmittelteil lässt sich per Knopfdruck elektromechanisch ein- oder ausfahren. Bereits ab März liefern die Zuffenhäuser mit dem 918 Spyder ihren Hybrid-Sportwagen der Superlative aus. Die nur 1,17 Meter lange Flunder beeindruckt mit einer Systemleistung von 652 kW (887 PS) aus dem Motorsport entliehenem 4,6-Liter-V8 und zwei Elektromotoren. Aus dem Stand sprintet der Bolide in 7,9 Sekunden – auf 200 km/h wohlgemerkt, bis 100 km/h vergehen nur 2,8 Sekunden. Ach ja, der Preis: ab 768 026 Euro.
Renault bringt ab März das renovierte Mégane Coupe-Cabriolet auf den Markt, das analog zu den übrigen Karosserie-Varianten jetzt auch das Mégane-Familiengesicht mit neu gezeichneten Scheinwerfern und geändertem Kühlergrill trägt. Der geräumige Viersitzer für mindestens 28 100 Euro kommt wieder mit zweiteiligem, elektrohydraulisch bedienbarem Panorama-Glasdach. Für den Antrieb des 4,49 Meter langen Zweitürers stehen zwei Benziner und zwei Diesel zur Wahl.
geschrieben von auto.de/(goer/mid) veröffentlicht am 07.02.2014 aktualisiert am 07.02.2014
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