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Eine Qualitätskrise beim Automobilhersteller Toyota sieht die Forschungsstelle Automobilwirtschaft (FAW) in Bamberg aufziehen. Dieses Jahr mussten bereits zehn Modelle in Deutschland zurückgerufen werden. Zudem hat die FAW bei einer Untersuchung der Händlerzufriedenheit für Toyota ein Abrutschen von Platz vier im Jahr 2005 auf Platz 11 in diesem Jahr festgestellt. Grund dafür ist nach Ansicht der Forscher vor allem zu kurze Entwicklungszyklen für neue Modelle.
Laut Toyota-Sprecher Wolf-Henning Fanslau ist die hohe Zahl der Rückrufe in den letzten Monaten auf eine Änderung der Unternehmenspolitik zurückzuführen. Konzern-Chef Katsuaki Watanabe habe im Frühjahr angewiesen, die internen Qualitätskontrollen zu verstärken und die gefundenen Fehler in jedem Fall zu beheben. Bei den meisten Rückrufen seien daher die Fehler nicht im Straßenverkehr aufgetaucht, sondern nur bei der Überprüfung durch hauseigene Techniker. Trotzdem würde man die Modelle dann sofort und weltweit zurückrufen. Die damit verbundene Arbeit sorge laut des Herstellers auch für Unzufriedenheit bei den Händlern. Toyota Deutschland rechnet mit einem Anhalten der Rückrufwelle über die nächsten Monate hinaus.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 26.07.2006 aktualisiert am 26.07.2006
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