Mercedes-Benz

Feldversuch mit Elektro-Taxis in Stuttgart

Feldversuch mit Elektro-Taxis in Stuttgart Bilder

Copyright: Foto von R. Goldschmidt

Im Stadtverkehr können Elektroautos ihre Stärken am besten ausspielen. Deswegen startet jetzt in Stuttgart ein Projekt, das diese Fähigkeiten mit den versiertesten City-Fahrern überhaupt zusammenbringt: den Taxlern. „GuEST“ heißt die Initiative mit fünf Stromern von Mercedes-Benz.

Mehr als ein Feldversuch

Wobei bei dieser Wortschöpfung natürlich die Fahr-Gäste in den Taxen eine tragende Rolle spielten. Eigentlich steht die Abkürzung aber für „Gemeinschaftsprojekt Nutzungsuntersuchungen von Elektro-Taxis in Stuttgart“. Was schon darauf hinweist, dass hinter diesen vier B-Klasse Electric Drive und dem Vito E-Cell mehr steckt als nur dieser bis Ende 2015 befristete Feldversuch. „GuEST“ ist eines von rund 40 einzelnen Projekten im Rahmen des baden-württembergischen „Schaufenster Elektromobilität LivingLab BW e“.

Ziel: elektrisierter Taxibetrieb ab

Das Ziel ist ein wirtschaftlich tragbares Modell für den elektrisierten Taxibetrieb. Hauptproblem sind die noch exorbitant hohen Anschaffungspreise für die Strom-Autos. In der Untersuchung sollen die Wirtschaftlichkeit, die Praxistauglichkeit und die Zuverlässigkeit der Probanden über einen längeren Zeitraum geklärt werden; und ihre Akzeptanz sowohl bei den Chauffeuren, als auch bei den Fahrgästen.

„Immerhin entstehen mit den fünf Elektro-Taxis bei angenommenen zehn Fahrten am Tag insgesamt mindestens 15 000 Fahrerlebnisse in den Elektrofahrzeugen pro Jahr“, heißt es bei der Uni Stuttgart, die mit ihrem Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS) beteiligt ist. Weitere Experten kommen vom Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), der Taxi-Auto-Zentrale Stuttgart, Daimler, Dekra und Bosch.

Vorstellung vom idealen Strom-Taxi

Unter die Lupe genommen werden natürlich der Stromverbrauch, dazu die typischen Streckenprofile, die Reichweite, der Verschleiß und mögliche technische Probleme. Letztlich soll daraus eine Vorstellung vom idealen Strom-Taxi entstehen. „GuEST“ wird vom Bundesverkehrsministerium mit rund 1,12 Millionen Euro gefördert.

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