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Ein groß angelegter Feldversuch zu telematischen Verkehrsinformationssystemen soll in den kommenden vier Jahren im Großraum Frankfurt am Main durchgeführt werden. Dazu werden mehrere hundert Fahrzeuge mit Kommunikationstechnik ausgerüstet.
Während der Fahrt werden Geschwindigkeit, Bremshäufigkeit und andere Werte von Sensoren gemessen und im Anschluss verarbeitet. Daraus abgeleitete Informationen wie zum Beispiel eine Stauwarnung werden dann mittels WLAN- oder UMTS-Technik an andere Pkw weitergeleitet, die sich in Reichweite befinden. Zudem sollen die Informationen an Schilderbrücken über Autobahnen weitergeleitet werden, damit sie ihre Anzeigen anpassen können. Von dort aus werden auch Verkehrszentralen informiert, die wiederum Warnungen an Fahrzeuge senden, die in Richtung der Gefahrenstelle unterwegs sind.
So soll es am Ende möglich sein, dass jeder Autofahrer individuelle Informationen zum Verkehrsaufkommen oder über Gefahrensituationen auf seiner Strecke bekommt. Außerdem soll der Versuch zeigen, wie Fahrer auf solche Informationen reagieren und wie sie sich auf die Verkehrssicherheit auswirken. Dies wird mittels Videoaufzeichnungen von Psychologen der Universität Würzburg untersucht. Darüber hinaus sind auch zahlreiche Automobilhersteller und -zulieferer sowie viele Forschungseinrichtungen an dem Feldversuch beteiligt.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 17.03.2009 aktualisiert am 17.03.2009
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