Fendt setzt voll auf Wohnwagen

Mit einem Strauß neuer Modelle wartet in diesem Jahr der Freizeitfahrzeugspezialist Fendt auf. Die sieben Modellreihen werden um insgesamt 19 neue Grundrisse erweitert. „Wir setzen in diesem Jahr voll auf den Caravan und gönnen uns bei den Reisemobilen eine kreative Pause“, erläutert Geschäftsführer Klaus Förtsch die diesjährige Modellpolitik.

Die Nachfrage nach neuen Fendt-Wohnanhängern ist in diesem Jahr vor allem in Deutschland sehr gut angelaufen. Hier erzielte das Unternehmen bis Mai ein Verkaufsplus von 19,1 Prozent. „Wir wissen jetzt schon, dass das mindestens noch zwei Monate so weitergeht“, so Förtsch. Besonders große Hoffnungen setzt der Geschäftsführer auf seine Oberklassebaureihe „Diamant“, in der alle vier Grundrisse völlig überarbeitet wurden. Der kleinste Edelstein, der „495 SFB“ mit schmalem Kühlschrank-Tower und französischem Bett im Bug, kostet in der Grundausführung 23 800 Euro. Die größte Diamant-Variante, der „650 SGD“ mit getrennten Betten und separater Dusche, kostet knapp 32 900 Euro. Dafür erhält der Kunde einen gut ausgestatteten Caravan mit einer edlen und sehr modern wirkenden Optik.

Im neuen Baujahr können sich alle Modellklassen über eine Dreipunktverriegelung des Fensters der Einstiegstür freuen. Sie soll, so Fendt, für eine bessere Bündigkeit zur Seitenwand führen. Auch ein Markenzeichen von Fendt: Problemfälle werden ausgemerzt. Längst sind Fendt-Mobile auch wintertauglich. Rund 15 Prozent der Kunden würden so schon ganzjährig ihren Fendt nutzen. Wichtig sei aber eine ausreichende Beheizung. Renner ist derzeit eine Warmwasserheizung, die den Anhänger staubfrei, weil ohne Umluft, erwärmt. Der Aufpreis liegt bei rund 2 500 Euro. In spätestens drei Jahren solle es übrigens wieder ein neues Fendt-Reisemobil geben. Förtsch: „Das bauen wir dann selbst und nicht mehr unsere Mutter Hobby.“ Erst dann wäre es ein echter Fendt.

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