Fendt: Später Einstieg bei teilintegrierten Reisemobilen

Erstmals bietet der Freizeitfahrzeughersteller Fendt in der neuen Saison ein teilintegriertes Fahrzeug an. Im Caravanbereich präsentiert das Unternehmen aus Mertingen darüber hinaus eine komplett überarbeitete Wohnwagen-Generation.

Die neue im Werk Fockbek produzierte Modellreihe der teilintegrierten Wohnmobile umfasst zunächst vier Grundrisse, die sich vor allem durch ihre unterschiedlichen Bettenformen im Heck unterscheiden. Die bereits serienmäßig gut ausgestatteten Fahrzeuge werden auf dem Fahrgestell des Fiat Ducato aufgebaut und in der Basis mit dem 96 kW/130 PS starken 2,3-Liter Multi-Jet-Common-Rail-Diesel motorisiert. Die Preisliste beginnt bei 56 800 Euro für den TI 640 und endet bei 59 900 Euro für den TI 685.

Die neue Modellreihe fügt sich zu den beiden kompakten Reise-Vans, die jedoch auf dem Flachbodenchassis des Ford Transit stehen und gegenüber dem Vorjahr keine Änderungen aufweisen. Für den K 400 verlangt Fendt 44 670 Euro, der etwas längere K 500 kostet 45 900 Euro.Eine sehr gründliche Überarbeitung hat das zur Hobby-Firmengruppe von Harald Striewski gehörende Unternehmen im gesamten Wohnwagenbereich außen und innen vorgenommen.

Nach der Insolvenz des italienischen Produktionspartners übernimmt Fendt künftig den Bau aller fünf Wohnwagenbaureihen (Saphir, Platin, Topas, Diamant und Diamant VIP) selbst. Mit einer neuen Designsprache bei seinen Caravans soll individuellen Ansprüchen künftig mehr Raum gegeben werden. Dazu gehören zum Beispiel neue optionale Ausstattungslinien oder variable Chrom-Dekors. Der Bug aller Modelle wurde aerodynamisch überarbeitet. Aber auch andere funktionale Neuerungen spielen beim Caravan-Modelljahrgang 2008/09 eine wichtige Rolle. So wuchsen alle Modelle in ihrer Nutzlänge um 90 Millimeter, weil auch am Heck Platz schaffende Eingriffe vorgenommen wurden. Die Eckelemente sowohl im Bug als auch im Heck sind bei Beschädigung jetzt leicht austauschbar.

Die Rundsitzgruppe im Heck erhielt eine um 40 Millimeter größere Sitztiefe und die Etagenbetten kommen in einigen Modellen deutlich breiter daher. Die Stehhöhe wuchs durchgehend um 30 Millimeter auf 1,95 Meter. Um jeweils 30 Millimeter höher gesetzt wurden auch Rollos und Waschbecken. In der Einsteigerbaureihe Saphir, der beim Facelift besondere Aufmerksamkeit zuteil wurde, findet sich die neue Grundrissvariante 510 TFB. Das preisgünstigste Caravan-Modell ist der 410 QF für 13 320 Euro. Das teuerste findet sich in der Top-Reihe Diamant VIP mit 36 480 Euro.

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