Fernando Alonso souverän

Als Michael Schumacher mit seinem neuen Ferrari vorläufig die Bestzeit setzte, ging erstmals ein Raunen durch das Publikum. Der Kerpener hatte zuvor in den freien Trainings nur wenige Runden absolviert. Doch nach einer sehr guten Fahrt überquerte er die Ziellinie zwei Zehntelsekunden schneller als Fisichella. Damit unterstrich der amtierende Weltmeister, dass der neue Bolide aus Maranello ein konkurrenzfähiges Paket darstellt. Keiner der nachfolgenden Konkurrenten konnte zunächst die Bestzeit des roten Renners schlagen. So fand sich Schumacher noch auf Position eins wieder, als nur noch zwei Piloten auf ihre Chance warteten.

Einer davon war der Zweitplatzierte von Malaysia, Jarno Trulli: Nach den ersten beiden Sektoren behauptete der Italiener gerade einmal einen Vorsprung von wenigen Tausendstelsekunden vor Schumacher. Im letzten Streckenabschnitt baute der Toyota-Fahrer dann aber die Führung auf 0,2 Sekunden aus. Damit gab der schnelle Mann aus Pescara dem Renault F1-Team und Fernando Alonso eine harte Nuss zu knacken. Doch der aktuell Führende der Fahrer-WM wusste mit dem Druck umzugehen: Bereits im ersten Sektor nahm Alonso seinem letztjährigen Teamkollegen 0,2 Sekunden ab. Nach dem zweiten Streckenabschnitt war er bereits um vier Zehntelsekunden enteilt. Trotz eines kleines Fahrfehlers in der allerletzten Kurve behauptete Alonso im Ziel schließlich 0,145 Sekunden gegenüber Trulli.

Hinter dem Führungstrio eroberte Williams-Fahrer Nick Heidfeld den vierten Rang vor „Fisico“. Auf Platz sechs folgt Heidfelds Teamkollege Mark Webber. Kimi Räikkönen (McLaren), Christian Klien (Red Bull), Pedro de la Rosa (McLaren) und Felipe Massa (Sauber) komplettieren die Top-Ten. Zu den Enttäuschungen des Tages zählen die beiden BAR-Piloten Jenson Button und Takuma Sato auf den Plätzen zwölf und 13 sowie Jacques Villeneuve (Sauber) auf Position 16. Überraschend auch: die 15. Position für Rubens Barrichello im Ferrari. Der Brasilianer konnte am bisherigen Wochenende lediglich im ersten freien Training am Freitag einige Runden drehen. In seiner Qualifying-Runde leistete er sich bereits in der ersten Kurve einen Fahrfehler. Um Ziel verzeichnete er schließlich einen Rückstand von 1,978 Sekunden auf Alonso.

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