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(motorsport-magazin.com) Wenn es etwas zu feiern gibt, dann ist Ferrari auch nicht verlegen, das zu tun. In Magny Cours war die 200. Pole Position an der Reihe, die das Team natürlich gerne in Empfang nahm. Für Kimi Räikkönen war es erst die 16. in seiner Karriere, doch der Finne freute sich mit dem ganzen Team. "Es ist toll, Ferraris 200. Pole geholt zu haben, auch wenn ich momentan erst eine kleine Rolle in der Geschichte der Scuderia gespielt habe. Das Wochenende läuft bislang wirklich gut, aber wir müssen natürlich noch den wichtigsten Teil erledigen und der ist das Rennen, in dem alles passieren kann", sagte der Weltmeister. Das Auto fand der Finne gut ausbalanciert und bei den Reifen hatte er über eine Runde ähnliche Leistung erlebt, erwartete den härteren aber als den standfesteren. "Wenn ich nicht gewinnen sollte, wäre ich natürlich sehr enttäuscht, aber das Wichtigste ist es, ins Ziel zu kommen und das Punkte-Maximum nach Hause zu bringen, denn wir brauchen sie wirklich."
Felipe Massa war mit einem Qualifying auch ganz zufrieden, ärgerte sich aber darüber, in Q3 etwas zu sehr über das Limit gegangen zu sein, um das volle Potential aus dem Auto zu holen. "Ich habe genug Zeit verloren, um nicht weiter vorne zu sein. Ich bin aber auch zufrieden, denn wir haben alles parat, um wichtige Punkte für die Weltmeisterschaft zu holen", sagte der Brasilianer, der von Position zwei ins Rennen gehen wird. Mit dem Auto war er so wie Räikkönen zufrieden und beteuerte, dass man bei der Feinabstimmung in die richtige Richtung gegangen sei. "Die Reifenwahl für das Qualifying war nicht einfach, aber bislang waren wir in allen Bedingungen stark. Ich freue mich, dass das Team seine 200. Pole Position geholt hat und es ist eine Ehre für mich, einen kleinen Teil dazu beigetragen zu haben", meinte er noch.
Dem konnte sich auch Teamchef Stefano Domenicali nur anschließen, der aber betonte, dass man sich nun nicht auf den Lorbeeren ausruhen dürfe. "Es sind die WM-Punkte, die zählen und die gibt es nach dem Rennen. Es stimmt, dass wir mit dem Ergebnis die bestmöglichen Startplätze haben, aber wir müssen jedes kleinste Detail beachten, wenn wir die vollen Punkte mitnehmen wollen", erklärte er. Besondere Sorge bereitete ihm dabei die Wettervorhersage, die für Sonntag noch recht unsicher war und von einer Möglichkeit sprach, dass es während des Rennens zu einem Gewitter kommen könne.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 23.06.2008 aktualisiert am 23.06.2008
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