Ferrari vs. McLaren: Der alte Kampf

(motorsport-magazin.com) Monaco war schon immer ein seltsamer Ort. Boote bekamen mehr Aufmerksamkeit als Boliden. Stars waren wichtiger als Fahrer. Diamanten glitzerten auf Helmen. Eines verband aber alle in Monaco: Die Chance auf einen Außenseitersieg, auf ein gutes Ergebnis für all jene, die ansonsten eher chancenlos waren. Früher waren das Teams wie Red Bull, Honda, Sauber, Jordan und sogar Minardi.

In dieser Saison ist der Gedanke der gleiche, aber die Namen sind anders: Denn Red Bull und der Honda-Nachfolger Brawn GP sind plötzlich die regelmäßigen Spitzenteams, Ferrari und McLaren gehören zu den verdrängten Außenseitern, die sich in Monaco aufgrund der hohen Ausfallquote und der anderen Streckencharakteristik, die weniger Augenmerk auf die Aerodynamik legt, Chancen ausrechnen.

McLaren besser in Form

"Ich habe dieses Wochenende definitiv eine bessere Chance, wenn es darum geht, das Auto weiter nach vorne zu bringen", bestätigt Lewis Hamilton. Sowohl der Brite als auch sein Teamkollege und die beiden Ferrari-Fahrer konnten in den beiden Freien Trainings unter die Top-6 fahren. "Die anderen sehen aber sehr stark aus", warnt Hamilton. "Die Brawns zu schlagen, wird schwer." Das Q3 hält er allerdings für möglich. "Ich bin optimistisch, dass wir in die Top-5 kommen können."

An einen Sieg denkt sein Teamkollege Heikki Kovalainen noch nicht. "Wir dürfen keine Wunder erwarten", sagt er. "Aber wir scheinen konkurrenzfähiger zu sein." Das glaubt auch Norbert Haug. "Wir sind in besserer Form als bei den letzten Rennen." Dabei helfen weitere mechanische und aerodynamische Verbesserungen am McLaren. "Dennoch sehe ich uns nicht in der Favoritenrolle."

Auch Ferrari konkurrenzfähiger

Sein Konterpart bei Ferrari sieht das nicht anders. "Unser Monaco-Wochenende begann gut, aber alle liegen eng zusammen und es ist schwierig, die Rangfolge zu bestimmen", meinte Stefano Domenicali. "Wir scheinen aber in guter Form zu sein."

Ob Ferrari besser ist als in Barcelona kann Felipe Massa noch nicht beurteilen. "Aber wir sind unter den Spitzenleuten dabei", glaubt er. "Das ist ein gutes Zeichen. Unser Auto scheint schnell und konstant zu sein." Kimi Räikkönen hält sich noch etwas mehr zurück. "Das Auto verhält sich gut, aber es gibt noch einigen Verbesserungsspielraum." Noch ist das Comeback an der Spitze nicht abgeschlossen.

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