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(adrivo.com) Alles Spionage, oder was? In Spa wurde auch Rennauto gefahren, sogar ziemlich schnell. Für Ferrari und McLaren lief fast alles nach Plan.
Spionage hier, Strafe da, Urteil dort – angesichts des silbernen Chaos dürfte wohl niemand erwartet haben, was Fernando Alonso nach den beiden Freien Trainings sagte: „Das Wochenende fängt gut an.“ Aus sportlicher Sicht hat Alonso natürlich recht. Nachdem im 1. Freien Training am Morgen Kimi Räikkönen die Pace vorgab, setzte sich am Nachmittag McLaren an die Spitze. Dabei war Alonso etwas schneller als sein Teamkollege Lewis Hamilton.
„Die Strecke liegt dem Auto, aber wie immer lassen sich noch ein paar Dinge verbessern“, gestand Alonso. „Wir sind uns ziemlich sicher, wo wir uns noch steigern können.“ Das wird auch nötig sein, denn „ich erwarte für das ganze Wochenende einen engen Wettkampf.“ Unter anderem gegen seinen Teamkollegen, der einen problemlosen Freitag verlebte.
„Die Balance des Autos ist auf dieser technischen Strecke gut, aber es dauerte bis zum Schluss, bis ich endlich eine freie Runde erwischte“, fasste Hamilton zusammen. „Gegenüber unseren Tests hier im Juli spüre ich eine deutliche Steigerung unserer Leistungsstärke.“ Ron Dennis tat dies sichtlich gut. „Es tut gut, sich auf die Aktivitäten auf der Strecke zu konzentrieren“, sagte der McLaren-Boss. „Wir müssen die Leistung der Autos allerdings weiter verbessern, denn die Strecke wird immer sauberer und dadurch steigt das Gripniveau.“
Dann könnte Ferrari plötzlich besser dastehen. „Wir hatten noch ein paar Probleme, eine gute Zeit auf der ersten Runde mit neuen Reifen zu fahren“, gestand Luca Baldisserri ein, „aber unsere Konstanz über Long Runs ist ermutigend.“ Das sagten die Roten allerdings auch vor dem Italien GP – dort war McLaren aber klar überlegen. „Ich bin mit dem Morgen zufrieden, nicht so mit dem Nachmittag“, bestätigte Kimi Räikkönen. „Am Morgen war die Balance sehr gut, in der 2. Session hatten wir Probleme, das richtige Setup zu finden.“ Man müsse das Paket noch besser zum Arbeiten bringen.
Felipe Massa schien hingegen recht glücklich. „Obwohl ich am Morgen wegen eines Abflugs Zeit verloren habe, war es letztlich ein guter Tag.“ Er konnte am Setup und der Balance seines F2007 arbeiten und die Reifen vergleichen. „Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Auch sein Wochenende fing also gut an.
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 18.09.2007 aktualisiert am 18.09.2007
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