Ferrari vs. McLaren: Ein guter Beginn

(adrivo.com) Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton fuhren die Bestzeiten am Freitag. Ab Samstag wollen die Titelanwärter aber nichts mehr teilen.

Teilen ist gut – auch wenn die beiden McLaren-Piloten momentan wohl anders denken, wenigstens wenn es um den jeweils anderen geht. Am Freitag teilten sich Ferrari und McLaren die Bestzeiten der beiden Freien Trainings auf. Am Ende waren so beide glücklich, wenn auch noch nicht hundertprozentig zufrieden.

„Ein guter Morgen wurde von einem leicht komplizierten Nachmittag gefolgt“, klagt Kimi Räikkönen, der im 1. Training die Bestzeit gefahren war. Allerdings empfand er es als schwierig, das richtige Setup zu finden, besonders für den letzten Sektor. „Die Balance war gut; im zweiten Training haben wir eine Setupänderung ausprobiert, die nicht die erwarteten Ergebnisse brachte.“ Also ging man wieder einen Schritt zurück. Den Zeitunterschied zu McLaren, die im 2. Training die Pace vorgaben und noch schneller waren als Ferrari am Morgen, erklärt Felipe Massa mit den Abstimmungsarbeiten.

„Am Vormittag waren wir schnell, am Nachmittag haben wir uns auf das Rennen konzentriert“, sagte Massa. „Wir haben das Setup im Laufe des Tages verbessert, aber es gibt noch viel zu tun.“ So gesteht Luca Baldisserri, dass man noch nicht das Beste aus der ersten Runde auf neuen Reifen herausholt. Nichtsdestotrotz sind die ersten Eindrücke positiv. Vor allem die Pace über die Distanz sei wieder gut. „Ich bin zuversichtlich, wir sollten konkurrenzfähig sein“, sagt Massa. Dem stimmt Räikkönen zu: „Es ist noch sehr früh, um zu sagen, wo wir stehen, aber es wir auf jeden Fall ein enger Fight.“

Davon geht man auch bei McLaren aus. „Bei nur noch drei Rennen ist es wichtig, Japan mit einem starken Ergebnis zu verlassen“, betont Teamboss Ron Dennis. „Das Training hat den Grundstock dafür gelegt.“ Man habe keine Probleme gehabt und die Simulationsarbeiten wurden bestätigt. „Wir waren schnell, konstant und haben unsere geplante Rundenzahl absolviert“, bilanziert Norbert Haug.

In der ersten Session fuhren beide Piloten auf dem gleichen Reifensatz. „Nur um ein Gefühl für das Layout zu bekommen“, begründet Lewis Hamilton. „Die Strecke war zu Beginn sehr schmutzig und der Grip war gering“, fügt Fernando Alonso an. „Erst in der zweiten Session habe ich mit Reifenvergleichen und Setuparbeiten begonnen.“ Auch Hamilton konzentrierte sich auf Long Runs, die ihn auf den richtigen Weg brachten. „Bislang lief alles gut und wir hatten keine Probleme“, lautet das Fazit von Alonso. „Ich freue mich auf ein gutes Wochenende.“

Darauf hofft auch Felipe Massa, der insgeheim doch noch ein Fünkchen Hoffnung auf den WM-Titel am lodern hält. „Es wird sehr schwierig, wir müssen auf ein fantastisches Ergebnis hoffen und ein nicht so gutes für unseren Gegner. Versuchen wir es.“ Die angedeutete Hilfe für seinen Teamkollegen muss allerdings hinter Massas Ambitionen anstehen. „Ich werde versuchen zu gewinnen. Alles andere hängt vom Rennverlauf ab. Ich brauche eine gute Strategie um dem Team oder mir selbst zu helfen.“

© adrivo Sportpresse GmbH

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