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(motorsport-magazin.com) Wenn am Mittwoch der World Motor Sport Council (WMSC) tagt, wird es nicht nur darum gehen, ob McLaren in der Lügen-Affäre eine weitere Strafe erhält, es wird auch die Budgetgrenze und das technische Reglement für 2010 besprochen. Und obwohl einige der aktuellen Formel-1-Teams gegen die freiwillige Grenze sind, soll sie laut Autosport beschlossen werden. Damit dürften einige neue Teams in die Formel 1 kommen. iSport Teamchef Paul Jackson hatte gegenüber Motorsport-Magazin.com am Wochenende erklärt, dass er im Fall einer Budgetgrenze in die Formel 1 kommen will und auch USF1, Lola und Prodrive dürfte die freiwillige Beschränkung bei ihren Plänen entgegen kommen.
Funktionieren soll die Deckelung so, dass Teams sich ihr freiwillig unterwerfen und dafür ein paar technische Freiheiten erlangen – dazu sollen bewegliche Flügel, ein verbesserter Unterboden und ein Motor mit mehr Drehzahl gehören. Zudem könnten sie während der Saison frei testen dürfen. Sollte ein Team weiterhin ein freies Budget haben wollen, darf es das auch, wird dafür aber in ein engeres Regelkorsett gezwängt. Vorgesehen war bislang, die Grenze auf 30 Millionen Pfund festzulegen, doch die FIA dürfte die Summe vorerst noch offen lassen. Denn man will den passenden Betrag noch mit den aktuellen Teams besprechen.
Die waren von Max Mosley bereits eingeladen worden, ihre eigenen Ideen einzubringen, doch die Teamvereinigung FOTA schrieb dem FIA-Präsidenten, dass die Zeit für eine ordentliche Diskussion bis zum WMSC-Meeting zu kurz sei. John Howett hatte am Wochenende in Bahrain erklärt, dass es vor allem darum gehe, die Angelegenheit richtig umzusetzen und keine unausgereiften Ideen zu verarbeiten. Großen Widerstand hatte er in der FOTA nicht gemerkt, es gehe eben nur darum, dass es richtig angegangen wird.
Wie Autosport ebenfalls erfahren haben will, sollen die durch die Budgetgrenze angelockten Neu-Einsteiger 2010 zehn Millionen Dollar aus dem Fernsehgeld erhalten und bei den Transportkosten Hilfe bekommen, sollten sie ihr eigenes Auto bauen und sich von 2010 bis 2014 der Formel 1 verpflichten.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 28.04.2009 aktualisiert am 28.04.2009
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