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(adrivo.com) Die Motoren-Zukunft der Formel 1 wird weiter diskutiert: jetzt suchen die Hersteller die Unterstützung der unabhängigen Teams.
Manchmal geschehen noch Wunder, selbst in der seltsamen Formel 1-Welt. Kimi Räikkönen baut am Sonntag auf ein solches, die F1-Motorenhersteller haben schon in Fuji eines vollbracht. „Der große Fortschritt ist, dass sich sechs Parteien einig sind“, verriet Norbert Haug. „Es ist ein großer Schritt, dass wir der gleichen Meinung sind.“ Wohl wahr: Einigkeit unter F1-Teamchefs oder gar den F1-Automobilherstellern kam in den vergangenen Jahren so gut wie nie vor.
Geholfen hat es trotzdem nichts: der Vorschlag der Hersteller von 2010 bis 2013 mit 2,4 Liter V8-Motoren (für insgesamt für Rennwochenenden) samt Energierückgewinnungssystemen und umweltfreundlicheren Techniken anzutreten, wurde von der FIA abgelehnt. „Abgelehnt ist vielleicht der falsche Begriff“, so Haug. „Ihre Antwort ist eine Basis mit verschiedenen Optionen, die jetzt diskutiert werden.“ Auf deren Grundlage möchte man jetzt auch noch die Unterstützung der unabhängigen Teams einholen, die durch die neuen Regeln viel Geld sparen könnten.
„Die FIA kam mit einem Plan, die Motoren für 10 Jahre so zu behalten, wie sie sind“, sagte Mario Theissen. „Für mich ist das aber ein Widerspruch zu den Plänen von vor vier Monaten.“ Damals plante die FIA Motoren mit Turboaufladung und nur noch vier oder sechs Zylindern. An den vorgetragenen Plänen der Hersteller hatte die FIA vor allem eins auszusetzen: sie seien noch nicht kostengünstig und umweltfreundlich genug. Die nächste Diskussionsrunde kommt bestimmt…
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 21.10.2007 aktualisiert am 21.10.2007
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