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(motorsport-magazin.com) Der 12. Juni ist eines der wichtigsten Daten in der jüngeren Formel-1-Geschichte. Heute gab die FIA die Starter für die Saison 2010 bekannt. Ex-Teamchef Paul Stoddart erwartete nach den vielen Meetings und Streitereien der letzten Wochen einen schwarzen Tag für die Formel 1. Aber Stoddart ist bekanntlich kein großer Anhänger von FIA-Präsident Max Mosley. Die Friedenspfeife des letzten Meetings am Donnerstag scheint gewirkt zu haben: Neben drei neuen Rennställen stehen alle zehn Teams der Saison 2009 in der Teilnehmerliste, fünf davon allerdings nur provisorisch.
Fest eingeschrieben sind laut der FIA: Ferrari, Toro Rosso, Red Bull, Williams und Force India, dazu die drei neuen Teams Campos GP, Manor GP und Team US F1. Die drei Neulinge treten alle mit Cosworth-Motoren an. Bei Toro Rosso und Red Bull fehlt der Motorenpartner noch. Beide Red Bull-Teams wurden von der FIA benannt, weil sie eine ähnliche Sondervereinbarung besitzen sollen wie Ferrari respektive sich bis 2012 an die Formel 1 gebunden haben.
Bei den Italienern hatte Teamchef Stefano Domenicali zuletzt betont, dass die FIA das Team nicht einfach einschreiben könne. So oder so: Sie stehen in der Starterliste. Das gefiel der Scuderia jedoch nicht. In einem Pressestatement bekräftigte das Team, dass man 2010 nicht antreten werde, so lange die gestellten Forderungen nicht erfüllt werden. Auch Red Bull und Toro Rosso bestätigten, dass sie sich nicht vorbehaltlos angemeldet hätten.
Ein Fragezeichen oder besser gesagt ein Sternchen steht noch hinter der Teilnahme von McLaren, BMW Sauber, Renault, Toyota und Brawn GP. Diese fünf Teams sind noch unter der provisorischen Meldung unter den FOTA-Bedingungen eingeschrieben. Die FIA gibt ihnen jedoch die Möglichkeit, diese Bedingungen bis zum 19. Juni aufzugeben und sich vorbehaltlos einzuschreiben.
Nicht angenommen wurden die Anträge von Teams wie David Richards Prodrive Rennstall, Lola, Alex Wurz und Superfund, Epsilon Euskadi, N.Technology sowie den ohnehin nebulös wirkenden Traditionsnamen wie Lotus, Brabham und March. Sollte von den fünf fraglichen Plätzen der bedingt eingeschriebenen FOTA-Teams einer frei werden, könnte jedoch eines der bislang nicht genehmigten Teams nachrücken.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 12.06.2009 aktualisiert am 12.06.2009
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