Fiat

Fiat 500L – Espresso in der Knutschkugel

Von Ingo Koecher — Der Fiat 500L soll wie der Fiat 500 ein Kultmobil werden – als Large-Light-Loft-Version mit 333 Personalisierungsmöglichkeiten, 1.500 Innenraumvariationen und einem Lounge-Charakter

Mit dem Minivan Fiat 500L haben die Italiener den Citroën C3 Picasso, den Mini Countryman und die alte A-Klasse vom Mercedes im Blick. Eine wilde Mischung, doch die Rechnung könnte aufgehen. Die Wettbewerber liefern mit ihren Minivans (MPV – Multi Purpose Vehicle) ähnliche Konzepte: Mit hohen Sitzpositionen und einem flexiblen Innenraum – untergebracht auf einer Länge von 4,15 m (Citroën 3,94 m, Mini 4,10 m, alte A-Klasse 3,88 m) –, sollen designorientierte Familien und dynamische Senioren vom Kauf überzeugt werden. Zusätzlichen Komfort bietet der Fiat 500L im Fond. Die höheren Sitze lassen sich in ihrer Neigung und in Wagenlängsrichtung verstellen. Auch das Ladevolumen zwischen 400 und 1.310 Liter (bei umgelegten Rücksitzen) ist ordentlich. Klappt man den Beifahrersitz um, wird er zum Tisch und macht Platz für eine bis zu 2,40 m lange Ladung. Der Innenraum bietet 22 Ablagen und kann in 1.500 unterschiedlichen Variationen gestaltet werden.

Aggregate

Zwei Benzin- und ein Dieselmotor stehen für den Fronttriebler zur Wahl. Der 1.4-Liter Benzin-Saugmotor leistet 95 PS, der turboaufgeladene 0.9-Liter Zweizylinder-Twinair mit Start-Stopp-Automatik 105 PS. Dabei sind die Ottomotoren an ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Ebenfalls mit Start-Stopp und einem manuellen 5-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet ist der 1.3-Liter Multijet Common-Rail-Diesel Direkteinspritzer mit 85 PS. Ab 2013 kommt ein mit Erdgas CNG und Benzin angetriebener Motor hinzu. Die Ottomotoren erfüllen die ab 2014 verbindliche Euro-6-Norm, der Selbstzünder ist nach Euro 5 klassifiziert.

Ehrlich im Verbrauch

auto.de testete den 1.4-Liter-Benziner mit 95 PS. Das Aggregat gönnte sich 6,8 l/100 km. An dieser Stelle Kompliment an den Hersteller. Dessen Angaben von durchschnittlich 6,2 l/100 km lagen nicht weit vom Testergebnis entfernt. Überzeugend war zudem die Abstimmung des Fahrwerks. Die elektronische Servolenkung Dualdrive arbeitet direkt und sorgt bei aktivierter Cityfunktion für entspanntes Manövrieren.

Den vollständigen Artikel finden Sie im auto.de-Magazin ab 16. November für 1,50 Euro am Kiosk.

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