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Fiat
Die Fiat-Gruppe hat im vergangenen Jahr einen Nettoverlust von 835 Millionen Euro hinnehmen müssen, nachdem 2008 noch ein Nettogewinn von 1,6 Milliarden Euro verbucht werden konnte.
Damit haben die Italiener erstmals seit 2004 wieder rote Zahlen geschrieben, wofür vor allem die Nutzfahrzeug– (7,2 Mrd. Euro Umsatz/-34,0 %) und die Land- und Baumaschinensparte (10,1 Mrd./-20,8 %) verantwortlich waren. Mit 28,4 Milliarden Euro ging der Umsatz der Autogruppe (Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Ferrari, Maserati) dagegen nur um 3,5 Prozent zurück.
In der in Turin vorgelegten Bilanz ist das Geschäftsergebnis von Chrysler nicht enthalten, was den Verlust mit Sicherheit noch erheblich vergrößert hätte. Da die Italiener jedoch nur 20 Prozent an dem amerikanischen Hersteller halten, müssen die Zahlen aus den USA nicht bei Fiat konsolidiert werden.
Im laufenden Jahr hofft Fiat-Chef Sergio Marchionne nicht nur auf eine Umsatzsteigerung von 50 Milliarden auf bis zu 53 Milliarden Euro, sondern auch auf eine Rückkehr in die Gewinnzone. Allerdings, so Marchionne, könnten die anvisierten 200 Millionen bis 300 Millionen Euro Plus nur dann erreicht werden, wenn es in Europa weiter eine staatliche Förderung von Neuwagenverkäufen gäbe. Sollte diese eingestellt werden, würde Fiat, das 2009 davon besonders profitiert habe, nun besonders darunter leiden. Die dann unausweichlichen Umsatzrückgänge könnten auch nicht durch eine zu erwartende Belebung im Nutzfahrzeugbereich (Iveco) ausgeglichen werden. In diesem Fall sei wieder mit einem leicht negativen Ergebnis zu rechnen.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/Hans H. Grassmann) veröffentlicht am 26.01.2010 aktualisiert am 26.01.2010
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