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Opel
Die mögliche Übernahme der angeschlagenen GM-Tochter Opel durch den Fiat-Konzern ist in Deutschland bei einigen Politikern auf Widerstand gestoßen. Nach Berichten von Spiegel-Online habe die Turiner Gruppe zugesichert, dass alle Schulden aus der Fusion herausgehalten werden. Und alle Standorte in Deutschland erhalten bleiben.
Die Fiat-Führung fühlt sich falsch verstanden. Von den Gewerkschaften, von Ministerpräsident Roland Koch – und besonders von EU-Industriekommissar Günter Verheugen. Letzterer hatte öffentlich Zweifel an der Finanzkraft des italienischen Autobauers geäußert, berichtete Spiegel-Online.
„Es wurde klargestellt, dass die Schulden der Fiat-Gruppe nicht mit in die Ehe eingebracht werden“, sagte am Sonntag ein Insider in Turin, der unmittelbar mit der geplanten Übernahme von Opel vertraut ist. „Diese Altlasten werden das Projekt nicht gefährden. Auch der problematische Bereich Nutzfahrzeuge wird von den Verhandlungen ausgespart. Es geht allein um die Sparte Fiat-Auto.“
Außerdem hieß es weiter, dass Berichte, wonach am 28.4.2009 ein „Letter of Intent“, zwischen Fiat und Opel unterschrieben werden würde, ebenfalls nicht zutreffend seien. Fiat-Chef Sergio Marchionne hatte bereits am Freitag (24.4.2009) gesagt, dass Fiat noch kein Angebot für einen Einstieg bei Opel vorgelegt habe.
Die Initiative zur Annäherung zwischen Fiat und Opel kam aus Detroit. Der damalige GM-Boss Rick Wagoner sei auf Fiat zugetreten. In Deutschland liefen bislang alle Kontakte über das Bundeswirtschaftsministerium. Fiat hat demnach die eigenen Vorstellungen über die Fusion mit Minister Karl-Theodor zu Guttenberg besprochen.
Nach dem Vorbild von Volkswagen sollen unter dem Dach des Fiat-Konzerns die Marken zusammengebracht werden, wobei Opel seine Identität und seine Position auf dem deutschen Markt beibehalten werde. Es soll weitere gemeinsame Plattformen, aber eigenständige Architekturen geben. Seit dem Kooperationsabkommen von 2000 mit GM entwickeln Fiat und Opel gemeinsam Dieselmotoren. Selbst beim Namen des möglichen neuen Superkonzerns zeigt sich Fiat offenbar äußerst kompromissbereit: „Das neue Unternehmen kann FiatOpel heißen oder OpelFiat, das ist nicht wichtig“, war in Turin zu erfahren.“
geschrieben von (ar/nic) veröffentlicht am 28.04.2009 aktualisiert am 28.04.2009
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Fiat rangiert in der Zuverlässigkeitsquote nicht gerade in einer Topposition. Sollte sich wieder eine Schlampigkeit in der Verarbeitung und in der Zuverlässigkeit ergeben, was bei italienischen Autos schon öfter der Fall war, und das gerade wieder erlangte Vertrauen in selbige bei Opel durch solch eine Fusion wieder enttäuscht oder gar zerstört würde, dann hätte man tatsächlich den Bock zum Gärtner gemacht!
Das hört sich ja gut an.
Wenn ein Blinder einen Lahmen hilft, wird daraus immer noch keine Olympia-
mannschaft. Opel sollte sich nach einem finabnzstarken Partner umsrhen der
das Automobilgeschäft kennt aber selbst keine Autos baut.
Magna wäre ein Partner der keine Produktinteressenkonflikt hat.
Waldemar Gebhardt
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Gast auto.de
April 28, 2009 um 8:16 pm UhrÜBER DIESES Thema hätte sich Porsche mal Gedanken machen sollen! Es ist doch bestimmt besser ein zur Zeit gut angesehens Unternehmen OPEL zu kaufen,als den Wasserkopf VW!