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Fiat
Der Verkauf des US-Autoherstellers Chrysler an den italienischen Fiat-Konzern ist besiegelt. Nachdem der Oberste Gerichtshof der USA die Einsprüche von Gläubigern zurückgewiesen hat, nimmt das neu gegründete Unternehmen Chrysler Group LLC als Nachfolger der insolventen Chrysler LLC die Geschäftstätigkeiten wieder auf.
Fiat hält zunächst 20 Prozent des Unternehmens und will seinen Anteil schrittweise auf 35 Prozent ausbauen. Eine Mehrheitsbeteiligung kann erfolgen, wenn Chrysler seine staatlichen Kredite komplett zurückgezahlt hat. Zunächst hält eine Treuhandgesellschaft für Pensionsfonds und Gewerkschaften einen Anteil von 55 Prozent. Das US-Finanzministerium ist mit acht Prozent an dem neuen Unternehmen beteiligt, die kanadische Regierung mit zwei Prozent. CEO von Chrysler ist Fiat-Chef Sergio Marchionne, Chef des Verwaltungsrates ist Robert Kidder.
Durch die Übernahme ist der Weg für einen neuen Autogiganten frei. Beide Unternehmen gemeinsam kommen auf eine Jahresproduktion von über fünf Millionen Fahrzeugen. Chrysler dürfte bei der notwendigen Erneuerung seiner Produktpalette vor allem von der Kleinwagenkompetenz der Italiener profitieren, Fiat erhält eine Chance, auf dem amerikanischen Markt Fuß zu fassen. Unter anderem soll der Kleinwagen Fiat 500 künftig in den USA angeboten werden.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 11.06.2009 aktualisiert am 11.06.2009
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