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Fiat
Fiat treibt die Familienplanung bei den Kleinwagen voran. Genau wie der Cinquecento bekommt deshalb jetzt auch der Panda Nachwuchs. Während das im Zoo ein ziemlich schwieriges Unterfangen ist, klappt das in der Fabrik so gut, dass jetzt gleich drei neue Ableger ins italienische Bärengehege rollen: Ein Saubermann, ein Schmutzfink und einer, der nur so tut als ob.
Den Saubermann gibt dabei für Preise ab 15.390 Euro der neue Panda Natural Power, der dank seines Erdgasantriebs auf einen CO2-Ausstoß von nur noch 85 g/km kommt. Dafür haben die Italiener erstmals den 0,9 Liter großen Turbo-Zweizylinder umgerüstet und zudem zwei Tanks eingebaut. Sie sind für rund zehn Euro gefüllt und reichen für etwa 300 [foto id=“439839″ size=“small“ position=“left“]Kilometer. „Billiger kann man kaum Autofahrern“, sagt Markenchef Gianluca Italia. Geht das Gas zur Neige, hat der 59 kW/80 PS starke und rund 170 km/h schnelle Panda Natural Power noch 35 Liter Benzin an Bord, so dass man 900 Kilometer weit kommt: „Von Mailand nach Barcelona mit einer Tankfüllung kommt man damit locker“, sagt Italia.
Wo das Gas-Modell auf weiße Weste macht, suhlt sich der neue Panda 4×4 mit Lust und Leidenschaft im Dreck. Denn als einziger Kleinwagen mit Allradanatrieb, mit knapp fünf Zentimetern mehr Bodenfreiheit, einem stabilen Unterfahrschutz und einer robusten Beplankung rackert er sich durchs Abseits, dass es eine wahre Freude ist. Steinige Feldwege, enge Waldschneisen, tiefe Schlammkuhlen oder verschneite Bergpfade – nichts und niemand kann den kleinen Kraxler aufhalten. Und was ihm dabei an Kraft und Komfort fehlen mag, das macht er mit seinem geringen Gewicht, seinem handlichen Format und seinem winzigen Wendekreis wieder wett. So kommt der Panda 4×4 auch dort noch durch, wo selbst die dicken Dinger nicht mehr weiterkommen. Nicht ohne Grund ist er schließlich der Dienstwagen Nummer 1 bei der Schweizer Post und das Lieblingsauto norditalienischer Berg- oder toskanischer Weinbauern.
Angeboten wird er für 16.390 Euro als Twinair-Benziner mit 62 kW/85 PS oder für 900 Euro mehr als Diesel mit 55 kW/75 PS. Das reicht für Geschwindigkeiten von 166 oder 159 km/h . Der Verbrauch liegt einen guten halben Liter über dem normalen Modell und wird mit 4,9 Litern Benzin oder 4,7 Litern Diesel angegeben. Für den erweiterten Aktionsradius bittet Fiat die Kundschaft allerdings kräftig zur Kasse: Rund 3.500 Euro beträgt der 4×4-Aufschlag auf den normalen Panda, enthält [foto id=“439840″ size=“small“ position=“left“]dann aber auch eine erweiterte Ausstattung zum Beispiel mit einem zweifarbigen Cockpit, neuen Sitzbezügen und ein paar Zierelemente aus Öko-Leder. Außerdem haben die Italiener auf dem Mitteltunnel noch ein paar Ablagen untergebracht.
Wer den rustikalen Auftritt mag, aber doch nur in der Stadt unterwegs ist, dem bieten die Italiener als Dritten im Bunde den Panda Trekking an. Exakt 2.000 Euro billiger als der 4×4, aber von außen nicht zu unterscheiden, hat er statt des Allradantriebs nur ein elektrisches Sperrdifferenzial und ist damit so etwas wie der Nordic Walker unter den Outdoor-Sportlern. Weil das Abenteuer für die meisten Kunden aber ohnehin an der Bordsteinkante endet, sollte das in der Regel sogar reichen.
Fünfsitziger Kleinwagen mit Allradantrieb | |
Länge/Breite/Höhe: | 3,65 m/1,64 m/1,55 m |
Radstand: | 2,30 m |
Vierzylinder-Commonrail-Diesel 1.248 ccm, 55 kW/75 PS |
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max Drehmoment: | 190 Nm |
0-100 km/h: | 14,5 s |
V-max: | 159 km/h |
Verbrauch: | 4,7 l/100 km |
CO2: | 125 g/km |
Preis: | 17.290 Euro |
Alternative zu: Mini Countryman und Suzuki Jimny | |
Passt zu: Bergbauern, Jagdpächtern und Strandgut-Sammlern | |
Sieht gut aus: auf einem toskanischen Weingut oder einer Alm im Alpenvorland |
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 23.10.2012 aktualisiert am 23.10.2012
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