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Kleine Laster bestimmen das Programm von „Fiat Professional„. Die Fiat-Tochter bietet ein breites Spektrum unterschiedlicher leichter Nutzfahrzeuge. Nun haben die Italiener das Programm der meisten Baureihen überarbeitet.
Der Fiat Doblò Cargo Maxi XL hat mit 2,17 Meter (bei umgeklapptem Beifahrersitz sind es gar 3,40 Meter) die größte Laderaumlänge, mit 1,55 Meter die größte Höhe, mit 0,70 Meter die breiteste seitliche Schiebetür, mit 1,45 Meter die höchste Hecktür, mit 1,23 Meter den breitesten Raum zwischen den Radkästen und mit 0,55 Meter die niedrigste Ladekante im Feld der kompakten Transporter für Gewerbetreibende.
Die neu ins Programm aufgenommene Hochdachvariante XL bietet beim langen Radstand von 3,11 Meter 5,4 Kubikmeter Laderaum. Die Fracht darf bis zu einer Tonne schwer sein. Der gewerbliche Kunde muss dafür einen Nettopreis von 17 300 Euro überweisen. Dafür bekommt er auch den neuen [foto id=“426925″ size=“small“ position=“right“]Turbobenziner 1.4 T-Jet 120 mit 88 kW/120 PS. Fiat selbst räumt diesem Motor aber für den deutschen Markt keine großen Chancen ein. In Deutschland werden vorwiegend die Dieselmotoren geordert. Der kleinste für dieses Fahrzeug ist der 1,6-Liter-Multijet mit 74 kW/100 PS. Er kostet 17.750 Euro ohne Mehrwertsteuer.
Alle Motoren erfüllen die Norm Euro 5, sind serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe, Dieselpartikelfilter, Oxidationskatalysator und auf Wunsch mit Star-Stopp-Automatik ausgerüstet. In der Variante als verglaster „Kombi“ bietet der Doblò Cargo fünf Sitzplätze und steht nur mit dem 2,0-Liter-Turbodieselmotor (99 kW/135 PS) ab 19.400 Euro netto im Angebot.
Ebenfalls neu ist die Modellvariante „Work up“, ein Pritschenwagen mit einer Tonne Nutzlast. Die Ladefläche misst rund vier Quadratmeter und ist völlig eben. Sie kann bis zu drei Europaletten aufnehmen. Der „Work up“ ist ausschließlich mit den Turbodieselmotoren ausgestattet, beginnend beim 1,3-Liter-Motor mit 60 kW/90 PS und endend beim 2.0-Multijet mit 99 kW/135 PS. Dazwischen gibt es noch den 1,6-Liter-Motor mit 74 kW/100 PS.
Wer es eine Nummer kleiner haben möchte, bekommt bei Fiat Professional jetzt auch wieder den Strada in fünf Versionen, darunter erstmals mit Doppelkabine und vier Sitzplätzen, wobei die Hintensitzenden allerdings Menschen ohne Knie sein sollten. Der in Brasilien gefertigte Pickup hat immer zwei Türen. Die Ladeflächelänge hängt von der Größe der Kabine ab, misst 1,65 Meter oder 1,08 Meter. Auch die Zuladung differiert nach Version. Bei der kurzen Kabine können 705 Kilogramm (inklusive Fahrer) zugeladen werden. Motorisiert ist der Fiat Strada mit einem 1,3-Liter-Turbodieselmotor, der 70 kW/95 PS leistet. Die Preise starten bei 14 300 Euro netto.
Auch in der anderen Richtung der Fahrzeuggrößen gibt es Neues – so beim Ducato. Für ihn stand bislang ein Automatikgetriebe nur in der höchsten Motorisierung, dem 180 Multijet zur Verfügung. Jetzt können für 1.500 Euro netto auch der 130 und 150 Multijet mit dem automatisierten Sechsgang-Getriebe Comfort-Matic ausgestattet werden. Damit steht das automatisch Getriebe den in Deutschland meist gefahrenen Motorisierungen zur Verfügung, nicht zuletzt bei den Wohnmobilen.
Dieses Fiat-Automatikgetriebe verfügt über einen Modus „Up“. Er trägt dem Umstand Rechnung, dass Reisemobile und Lieferwagen oft bis nahe an das zulässige Gesamtgewicht beladen sind. Per Tastendruck lassen sich die Schaltpunkte dafür optimieren. Der Modus „Up“ macht auch das Fahren in den Bergen komfortabler. Er schaltet an starken Steigungen erst bei höheren Drehzahlen hoch und nutzt beim Bergabfahren den Motor stärker als zusätzliche Bremskraft.
geschrieben von auto.de/(kzr/mid) veröffentlicht am 11.07.2012 aktualisiert am 11.07.2012
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