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Fiat
Rotterdam – Mit seiner aktuellen Produktpalette deckt die auf leichte Nutzfahrzeuge spezialisierte Professional-Sparte von Fiat in Europa 96 Prozent der Nachfrage ab, stellt der für den deutschen Markt zuständige Kare Neergaard jetzt bei der Vorstellung der neuen Ducato-Generation fest, die in sechster Auflage bei uns ab 19. Juli bei den Händlern steht.
Von Beginn an habe Fiat schon Nutzfahrzeuge im Programm, verweist der Markenmann etwa auf den 24-PS-Pritschenwagen und den Tipo-Posttransporter, beide aus dem Jahr 1903, über den 1911 gestarteten ersten Bus bis zum ersten Kipper aus dem Jahr 1914. Derzeit setzt sich das entsprechende Produktportfolio aus dem Fiorino, dem Doblo, dem Scudo und ganz oben eben aus dem Ducato zusammen. [foto id=“516698″ size=“small“ position=“right“]Die Produktion ist global strukturiert mit Werken nicht nur im Heimatland Italien, sondern darüber hinaus in Frankreich, der Türkei, Brasilien und Mexiko.
431 200 Nutzfahrzeuge haben die Italiener laut Neegaard im vergangenen Jahr weltweit verkauft. Den Großteil davon, nämlich 250 000 Einheiten, im Wirtschaftsraum Europa, gefolgt von Lateinamerika mit über 179 000 sowie Nordamerika und Asien-Pazifik mit 2100. Nach Modellen lag der Ducato zuletzt mit mehr als 133 000 Einheiten mit deutlichem Abstand vorn vor Doblo Cargo, Fiorino und Scudo.
Das Ranking bei den leichten Nutzfahrzeuge in Europa führte 2013 VW mit fast 16 Prozent Marktanteil an vor Renault mit gut 14 Prozent. Fiat schaffte es mit über elfeinhalb Prozent auf Platz drei vor Ford, Peugeot, Citroën, Mercedes, General Motors, Nissan und Toyota mit knapp zwei Prozent. Markenintern erzielte der kleine Fiorino in Europa mit 42 Prozent den größten Marktanteil, der große Ducato erreichte 19 Prozent. Unterm Strich sehen sich die Italiener auf gleich zehn europäischen[foto id=“516699″ size=“small“ position=“left“] Märkten an der Spitze, was ihre leichten Nutzfahrzeuge betrifft. Auch bei den Wohnmobilen muss sich die Konkurrenz in Europa hinten anstellen: Immerhin drei von vier, sagt Neergaard, bauen auf einem Ducato auf.
In Deutschland zeigt sich der Markt für leichte Nutzfahrzeuge nach Angaben des Fiat-Professional-Manns mit zuletzt 294 000 und in diesem Jahr voraussichtlich 300 000 Einheiten konstant und als stabilster in Europa. Hierzulande summierte sich der Marktanteil der Italiener in dem betreffenden Bereich 2013 auf 11,7 Prozent, 2014 sollen es 12,4 sein. Neergaard spricht aber von einem „aggressiven Wettbewerbsumfeld“, sieht vor allem im Flottengeschäft noch Entwicklungspotenzial.
Als eigenständige Marke haben die Italiener Fiat Professional zu Beginn der 2000er-Jahre aus der Transporter-Sparte entwickelt. Der inzwischen in Fiat Chrysler Automobiles umbenannte Konzern selbst hat sich durch die Übernahme des US-amerikanischen Autobauers zu einem Global Player der Branche entwickelt und mit 4,4 Millionen verkauften Fahrzeugen auf Platz sieben vorgeschoben. Der Umsatz lag 2013 bei 87 Milliarden Euro. Nach Regionen tätigt der Konzern inzwischen dank Chrysler knapp über die Hälfte aller Umsätze in Nordamerika vor Europa, Nahost und Afrika mit zusammen 20 Prozent.
Das globale Produktportfolio setzt sich neben Fiat Professional noch aus Marken wie Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Dodge, Ferrari, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Ram Trucks, SRT und Mopar zusammen.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 23.06.2014 aktualisiert am 23.06.2014
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