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Fiat
Der Name ist beim Fiat Evo Punto Programm. „Evo“ steht für Evolution und soll darauf hinweisen, das es sich beim überarbeiteten und umbenannten Fiat Grande Punto um weit mehr als ein lediglich facegeliftetes Auto handelt. Ab 24. Oktober steht der Kleinwagen zu Preisen ab 11 550 Euro beim Händler. Wer bis zum 30. November einen Kaufvertrag unterschreibt, erhält einen Frühbucherrabatt von 1 560 Euro, bekommt das Auto also bereits ab 9 990 Euro.
Der glattflächige Bug mit dem Wabengrill ist nach dem Facelift passé. Wie den Fiat 500 schmückt den Evo eine vordere Chromspange. Die veränderten Rückleuchten, die leicht umgeformte Heckschürze und der neue Schriftzug fallen kaum auf. Aber innen ist der Punto fast nicht wiederzuerkennen. [foto id=“110889″ size=“small“ position=“right“]Die schwungvoll gewölbte Mittelkonsole mit großen Lüftungsdüsen und neuen Instrumenten werten das Cockpit beträchtlich auf. Sehr nützlich sind die nun zahlreicheren Ablagemöglichkeiten.
Wie bisher lässt der Punto auch den Hintensitzenden genügend Kopf- und Kniefreiheit. Der Kofferraum blieb ebenfalls unangetastet und fasst weiterhin 275 Liter, mit umgeklappten Rücklehnen 1 030 Liter. Auf der Wunschliste stehen jedoch weiterhin Sitze mit längeren Sitzflächen und ein exakter geführter Schalthebel. Auch sollte die Tankklappe an die Zentralverriegelung angeschlossen sein. An der Zapfsäule umständlich mit dem Schlüssel hantieren zu müssen, ist ärgerlich.
Die Preise bleiben moderat. Der Aufpreis für den Fünftürer beträgt zwar 800 Euro statt bisher 750 Euro. Aber das Einstiegsmodell mit 1,2 Liter Hubraum und 48 kW/65 PS kostet weiterhin ab 11 550 Euro und ist nun mit ESP und sieben statt vier Airbags ausgestattet. Elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und Berganfahrhilfe sind immer an Bord. Eine Radio kostet 580 Euro, eine geteilte Rückbank 180 Euro und eine Klimaanlage 1150 Euro Aufpreis.
Ab 14 800 Euro beziehungsweise 17 150 Euro kosten die zwei neuen Multiair-Motoren mit 77 kW/105 PS und 99 kW/135 PS. Bei ihnen wurden die Einlassnockenwellen durch elektrohydraulische Elemente ersetzt, mit denen sich die Ventilöffnungszeiten lastabhängig variieren lassen. Das soll bis zu zehn Prozent [foto id=“110890″ size=“small“ position=“left“]Kraftstoffersparnis und Leistungssteigerung bringen. Die beiden Multiair-Benziner kommen im Januar auf den Markt, verbrauchen 5,6 Liter/100 km im Schnitt und verfügen über eine Start-Stopp-Automatik.
Multiair-Technik ist auch bei den Dieselmotoren möglich. Vor 2011 ist aber nicht damit zu rechnen. Der 1,3-Liter-Multijet-Diesel mit wahlweise 55 kW/75 PS oder 70 kW/95 PS für 15 550 Euro beziehungsweise 17 500 Euro ist aber dank Start-Stopp-System und modifizierter Einspritzung auch jetzt schon sparsamer. 4,1 Liter Kraftstoff fließen laut Hersteller auf 100 Kilometern durch die Brennräume; bisher waren es 4,5 Liter. Nichts geändert hat sich an der Technik des 1,6-Liter-Multijet-Diesels mit 88 kW/120 PS und Sechsganggetriebe. Er verbraucht nach wie vor 4,5 Liter, kostet mit 19 550 Euro aber 100 Euro weniger als vorher. Bis auf den 1,2-Liter- und den 1,4-Liter-Motor ohne Start-Stopp-Automatik erfüllen alle Punto Evo die Abgasnorm Euro 5.
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Die Basisbenziner laufen angenehm leise, sind aber nicht besonders temperamentvoll. Da hilft nur emsiges Schalten und [foto id=“110892″ size=“small“ position=“right“]keine Scheu vor hohen Drehzahlen. Den meisten Fahrspaß machen die Diesel. Ihre Durchzugskraft kann auch ein noch so drehfreudiger Turbo-Benziner nicht ersetzen. Sehr laufruhig sind sie obendrein. Andererseits lassen sich mindestens 1 600 Euro Mehrpreis über den Minderverbrauch nicht so schnell wieder hereinholen.
Plus: Fortschrittliche Antriebstechnik, gute Raumausnutzung
Minus: Kurze Sitzflächen, Tanklappe nicht an Zentralverriegelung angeschlossen
Datenblatt: Fiat Punto EvoDrei- oder fünftüriger Kleinwagen | |
Länge/Breite/Höhe/Radstand: | 4,07 Meter/1,69 Meter/1,49 Meter/2,51 Meter |
Kofferraum: | 275-1030 Liter |
Motoren: | |
|
|
max. Drehmoment: | 102 Nm bei 3 000 U/min |
0-100 km/h: | 14,5 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 155 km/h |
Verbrauch: | 5,7 Liter/100 km |
CO2-Emission: | 135 g/km |
Preis: | ab 11 550 Euro |
1,4-Liter-Ottomotor mit 57 kW/77 PS | |
max. Drehmoment: | 115 Nm bei 3 250 U/min |
0-100 km/h: | 13,2 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 165 km/h |
Verbrauch: | 5,9 Liter |
CO2-Emission: | 139 g/km |
Preis: | ab 12 150 Euro |
1,4-Liter-Ottomotor mit 57 kW/77 PS und Start-Stopp-Automatik |
|
max. Drehmoment: | 115 Nm bei 3 250 U/min |
0-100 km/h: | 13,2 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 165 km/h |
Verbrauch: | 5,7 Liter |
CO2-Emission: | 132 g/km |
Preis: | ab 13 950 Euro |
1,4-Liter-Multiair-Ottomotor mit 77 kW/105 PS und Start-Stopp-Automatik | |
max. Drehmoment: | 130 Nm bei 4 000 U/min |
0-100 km/h: | 10,8 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 185 km/h |
Verbrauch: | 5,7 Liter |
CO2-Emission: | 134 g/km |
Preis: | ab 14 800 Euro |
1,4-Liter-Multiair-Ottomotor mit 99 kW/135 PS und Start-Stopp-Automatik | |
max. Drehmoment: | 206 Nm bei 1 750 U/min |
0-100 km/h: | 8,5 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 200 km/h |
Verbrauch: | 5,6 Liter |
CO2-Emission: | 129 g/km |
Preis: | ab 17 150 Euro |
1,3-Liter-Multijet-Dieselmotor mit 55 kW/75 PS mit Start-Stopp-Automatik | |
max. Drehmoment: | 190 Nm bei 1 750 U/min |
0-100 km/h: | 13,6 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 165 km/h |
Verbrauch: | 4,1 Liter |
CO2-Emission: | 108 g/km |
Preis: | ab 15 550 Euro |
1,3-Liter-Multijet-Dieselmotor mit 70 kW/95 PS und Start-Stopp-Automatik | |
max. Drehmoment: | 200 Nm bei 1 500 U/min |
0-100 km/h: | 11,7 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 178 km/h |
Verbrauch: | 4,2 Liter |
CO2-Emission: | 110 g/km |
Preis: | ab 17 500 Euro |
1,6-Liter-Multijet-Dieselmotor mit 88 kW/120 PS | |
max. Drehmoment: | 320 Nm bei 1 750 U/min |
0-100 km/h: | 9,6 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 193 km/h |
Verbrauch: | 4,5 Liter |
CO2-Emission: | 119 g/km |
Preis: | ab 19 550 Euro |
geschrieben von (hg/mid) veröffentlicht am 22.10.2009 aktualisiert am 22.10.2009
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