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Fiat und Chrysler wollen 280 000 kleine SUV jährlich bauen

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Fiat und Chrysler wollen ab 2014 im italienischen Werk Melfi 280 000 kleine SUV im Jahr bauen. Der Konzern reagiert damit auf das schnelle Wachstum im Segment, das die Experten von „IHS Automotive“ bei 500 000 Einheiten alleine für Europa in 2015 sehen. 2012 kamen Opel „Mokka“ und Co. auf 154 461 Einheiten.

Der Fiat-Chrysler-Konzern setzt voll auf den rasch wachsenden Markt der SUV. Besonders bei den kompakten Vertretern wie Opel „Mokka“, Chevrolet „Trax“ oder Nissan „Juke“ gehen Marktforscher von einem überproportionalen Wachstum aus. Ab 2014 soll die Produktion im italienischen Werk in Melfi anlaufen. Fertigen wollen die Italiener einen bislang noch nicht mit einem Namen versehenen kleinen Jeep und drei Monate später den Fiat „500X„. Das rund 4,20 Meter lange Fahrzeug basiert somit auf der Plattform der Fiat „500“-Familie, verfügt generell über Frontantrieb und bietet einen optionalen Allradantrieb. Auf den künftigen kleinen Jeep entfallen nach aktueller Planung 150 000 Einheiten, der „500X“ wird jährlich 130 000 Mal vom Band laufen. Dafür investiert der Konzern eine Milliarde Euro in das zentralitalienische Werk.

Fiat-Chrysler-Boss Sergio Marchionne sieht das SUV-Engagement als Eckpfeiler einer aggressiven Wachstumsstrategie des Herstellers in Europa. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Probleme will das Unternehmen 2016 rund zwei Millionen Neuwagen verkaufen. Da gibt es noch viel zu tun, denn in diesem Jahr kommen gerade 1,2 Millionen Neufahrzeuge für Fiat-Chrysler in Europa zusammen.

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