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Opel
Fiat und Chinesen buhlen weiter um Opel, meldete am 4. Juni 2009 die „Süddeutsche Zeitung“. Das Blatt berichtet unter Bezug auf Fiat-Kreise, dort sei man bereit, wieder über einen Einstieg zu sprechen, wenn die Verhandlungen zwischen Magna und der insolventen Opel-Mutter General Motor (GM) scheitern.
Das sei in Regierungskreisen bestätigt worden. Auch der chinesische Autohersteller BAIC soll demnach weiterhin zu den Bietern zählen.
Das Angebot der Chinesen lasse aber noch viele Fragen offen, hieß es. Eine BAIC-Delegation hatte sich nach Angaben der Zeitung am Dienstag(3. Juni 2009) mit Vertretern des Wirtschaftsministeriums und des Kanzleramts in Berlin getroffen. Mit dem kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna besteht zwar eine vorläufige Vereinbarung, der Einstieg bei Opel ist aber noch nicht in trockenen Tüchern. Magna selbst hatte am Montag ausdrücklich davor gewarnt, dass die Übernahme noch scheitern könnte.
Inzwischen hat Opel-Aufsichtsratschef Carl-Peter Forster angekündigt, mit Opel vor 2013 wieder Gewinn machen zu wollen. In einem Interview mit der „Bild-Zeitung“ wiedersprach Forester damit dem Investor Magna widersprochen. Forster: „Da ist mein voller Ehrgeiz geweckt, Herrn Stronach das Gegenteil zu beweisen. Wir werden alles daran setzen, schon vor 2013 Gewinn zu machen.“ Magna-Chef Frank Stronach hatte zuvor erklärt, er rechne damit, dass Opel erst in vier Jahren wieder Gewinn mache.
Forster unterstrich, dass der staatliche Überbrückungskredit auf jeden Fall bis zur Unterzeichnung eines Übernahmevertrags Opel reichen werde. Laut Forster laufen die Geschäfte gut. Vom neuen Modell Insignia seien bereits 120 000 verkauft. Das Risiko einer Pleite sieht Forester für Opel „derzeit gar nicht“.
geschrieben von (ar/Sm) veröffentlicht am 05.06.2009 aktualisiert am 05.06.2009
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