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Wer ein Faible für Autos hat, wird dieses auch im Kino oft befriedigen können. Was wäre ein guter Actionfilm ohne rasende Verfolgungsjagd, starke Helden ohne beneidenswerte Schlitten und selbst ein Pixar-Animationsfilm ohne ein ,hmm, niedliches Auto? Schnelle, neue, klassische Autos gehören in vielen Filmen wie die Zigarette zum Bösewicht. Manch guter Film wurde durch ein beeindruckendes Auto noch viel besser, manch schlechter Film wegen eines Autos überhaupt nur erträglich. Wir haben eine kleine Serie der besten Autofilme aller Zeiten zusammengetragen. Ton läuft, Kamera läuft – uuund Film ab! Heute: Gran Torino.
In dem Film des fantastischen Regisseurs Clint Eastwood besitzt der 72er Ford Gran Torino Sport des ehemaligen Ford-Mitarbeiters und Koreakriegsveteran Walt Kowalski einen hohen Symbolwert: Der mit rassistischen Vorurteilen behaftete Kowalski wohnt nach dem Tod seiner Frau allein in einer Detroiter Vorstadtsiedlung, die vom Niedergang der Autoindustrie gezeichnet ist: Besser Verdienende ziehen in bessere Wohngegenden, immer mehr Hmong (indigenes Volk aus Ostasien) wohnen jetzt in Kowalskis Nachbarschaft. Kowalski sieht die amerikanischen Werte so zunehmend gefährdet, noch dazu, da seine ehemaligen Nachbar längst keine amerikanischen Autos mehr, sondern ausländische Wagen fahren. Vollkommen ungewollt wird Walt jedoch zum Helden seines Viertels, als er seinen Nachbarjungen, der kurz vorher noch im Rahmen eines Aufnahmeritus in einer Gang Walts Ford Gran Torino Sport versuchte zu stehlen, rettet. Er freundet sich mit seinen Nachbarn zunehmend an, so dass er am Ende ein großes Opfer für diese bringt.
Dass das Filmauto als Symbol amerikanischer Werte vergangener Zeiten überhaupt ein Ford Torino geworden ist, soll übrigens allein dem Umstand zu verdanken sein, dass der Drehbuchautor in der Nähe eines Ford-Werks lebte.
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 12.04.2010 aktualisiert am 12.04.2010
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