Fisker

Fisker-Elektrosportwagen mit Getriebe als Leistungsspritze?

Mittels eines mehrstufigen Getriebes will US-Kleinserienhersteller Fisker einen Weg gefunden haben, das Beschleunigungsverhalten von Elektroautos mit Range Extender signifikant zu verbessern. Bisher kommen strombetriebene Fahrzeuge aus Gründen des elektrischen Wirkungsgrads und der Zuverlässigkeit typischerweise mit nur einem Gang aus.

Die Bedienung des Fahrstufenwählhebels von Elektroautos ist in der Regel der einer klassischen Automatik nachempfunden. Von der Antriebs-Innovation profitieren soll auch der in Kürze erstmalig ausgelieferte viertürige Elektro-Sportwagen Fisker Karma. Er wird von zwei E-Motoren mit einer Systemleistung von 300 kW/408 PS auf Geschwindigkeit gebracht und bei längeren Strecken von einem 194 kW/264 PS starken 2,0-Liter-Turbobenziner unterstützt, der die Lithium-Ionen-Akkus während der Fahrt nachlädt.

Die bereits exzellenten Beschleunigungswerte der Stromflunder von rund sechs Sekunden von null auf 100 km/h könnten nach Worten von Unternehmensgründer Henrik Fisker nun durch die Bereitstellung von mehr Drehmoment an die angetriebenen Räder mittels eines Getriebes noch einmal „signifikant verbessert werden“. Der ehemalige Aston-Martin-Designer schwärmt gegenüber dem britischen Online-Portal „Autocar“ schon jetzt von „Veyron-artigem Anzugsverhalten“. Ein ambitionierter Vergleich: Der Bugatti-Supersportwagen Veyron 16.4 gilt als leistungsstärkstes, straßenzugelassenes Auto der Welt. Er verfügt über ein maximales Drehmoment von 1 250 Nm und beschleunigt in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

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