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Nordschleifen-Feeling mal anders: Ohne Motorengejaule, dafür mit souveränem Surren hat jetzt der Elektro-Sportwagen ERA auf der legendären Rennstrecke in der Eifel einen neuen Rundenrekord für Elektroautos mit Straßenzulassung aufgestellt. Das Auto der Helsinki Metropolia Fachhochschule brauchte nur 8:42,72 Minuten für die 20,8 Kilometer lange Strecke. Der Düsseldorfer Rennprofi Ralf Kelleners verbesserte damit den bisherigen Rekord des BMW Mini E um mehr als eine Minute.
Der von der Helsinki Metropolia Fachhochschule konstruierte ERA, der in sechs Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt, erreichte in der in der „Grünen Hölle“ dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 238 km/h. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 142 km/h. Auf Touren gebraucht wird der Renner von vier Hochleistungselektromotoren, die kurzzeitig 330kW/449 PS und im Dauerbetrieb 200 kW/272 PS leisten. Ein [foto id=“383061″ size=“small“ position=“left“]hypermodernes Batteriesystem aus Lithium-Titanat-Akkus und eine in extremer Leichtbauweise gefertigte Karbonkarosserie verleihen dem skandinavischen Sportwagen buchstäblich Flügel.
Dass der ERA dabei auch noch sparsam unterwegs gewesen ist, liegt nicht nur an den „Z G2“ Öko-Reifen von Nokian, die extrem wenig Rollwiderstand produzieren. Auf grade einmal 3,48 Euro belaufen sich laut seinen Entwicklern die Stromkosten je 100 Kilometer. Das wäre rund ein Drittel der Spritkosten, die gemessen an den Normverbrauchswerten bei vergleichbar motorisierten Sportwagen anfallen.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 05.10.2011 aktualisiert am 05.10.2011
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