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Hyundai
Unterschleißheim – Zusammen mit Nissans Qashqai ist Hyundais i30 aktuell das meistverkaufte asiatische Auto bei uns. Die Neuauflage steht seit März bei den Händlern. Ab September schieben die Koreaner in der VW-Golf-Variant-Klasse im Umfeld von Ford Focus Turnier oder Opel Astra Sports Tourer ihre C(ross)W(agon) genannte zweite Generation des Kompaktkombi zu Preisen ab unter 17 500 bis 25 250 Euro nach.
Der Kombianteil in dieser 2007 eingeführten Baureihe ist, so Hyundai-Deutschland-Chef Markus Schrick bei der nationalen Fahrvorstellung in Unterschleißheim bei München, um ein Drittel auf 34 Prozent gestiegen. [foto id=“431055″ size=“small“ position=“left“]Neben Familien sprechen die Koreaner mit dem i30cw laut dem für Großkunden zuständigen Kai Hesselbach ebenfalls Flottenbetreiber und kleinere Gewerbebetriebe an. Das Eroberungspotenzial liegt schon beim i30 ziemlich hoch; aktuell beziffert es Schrick auf 77 Prozent.
Gegenüber dem Vorgänger baut der rund 4,5 Meter lange i30cw-Nachfolger etwas breiter, kürzer und flacher. Dennoch steht innen mehr Platz zur Verfügung. Ins Gepäckabteil passen nun sogar 528 bis 1642 Liter bei geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen hinein. „Fast 250 Liter mehr“, rechnet Produktmanagement-Leiter Oliver Gutt vor.
Die deutlich dynamischer aussehende Neuauflage kommt solide verarbeitet und in der Gesamtanmutung recht wertig daher. Selbst im Fond ist noch ordentlich Platz vorhanden. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. Sonst hat man alles ganz gut im Blick. Die Bedienung im aufgeräumt wirkenden Cockpit fällt überaus leicht. Drei Ausstattungen gibt es. Bereits im [foto id=“431056″ size=“small“ position=“right“]Basispaket sind unter anderem Bordcomputer, Berganfahrassistent, LED-Tagfahrlicht und Dachreling enthalten. Ab Stufe zwei kommen etwa Fahrer-Knieairbag und Lichtsensor, ab Stufe drei etwa noch Umfeldbeleuchtung und Stoff/Leder-Kombination hinzu.
Fünf 66/90 bis 99/135 kW/PS starke 1,4- und 1,6-Liter-Vierzylinder, zwei Benziner und drei bei über 19 000 Euro beginnende Turbodiesel, stehen wie beim i30 zur Wahl. Sie machen diesen Kombi in der Spitze 170 bis gut Tempo 190 schnell. Ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder ein Sechsstufen-Automat überträgt die Kraft auf die Vorderräder.
Beim Einstiegsbenziner muss man mehr schalten, um auf Touren zu kommen. Bei der stärkeren Version mit Ottomotor handelt es sich um einen Direkteinspritzer. Die rußgefilterten Selbstzünder sind in allen drei Leisstungsstufen[foto id=“431057″ size=“small“ position=“left“] im Drehmoment stärker und genügsamer; die Blue-Variante mit spritsparendem Stopp/Start-System soll sich sogar mit nur knapp über vier Litern bescheiden, zumindest laut Datenblatt. Im günstigsten Fall geht der i30cw nicht über die Sieben-Liter-Marke.
Alles in allem: Das Fahrwerk macht einen sicheren Eindruck, ist auf durchaus agileren Fahrkomfort ausgelegt. Die Lenkung mit variabler Unterstützung in den drei möglichen Normal-, Komfort- und Sport-Einstellungen gibt gute Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen verzögern standfest. Flottes Aussehen, stimmiges Gesamtpaket, insgesamt stimmiger Preis und fünf Jahre Garantie: Der Vorhang für die Premiere der dreitürigen Variante kann 2013 ruhig fallen!
Motor: | Zwei Vierzylinder-Benziner, drei Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,4, 1,6 Liter Leistung: 66/90 bis 99/135 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 137/4200 bis 260/1900-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 10,2 bis 13,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 170 bis 193 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Hyundai Mixverbrauch 4,2 bis 6,8 Liter pro 100 Kilometer, 110 bis 160 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätskontrolle, Fahrdynamik-Management, Seiten-, Vorhangairbags, Kindersitz-Halterungen, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, 15/16-Zoll-Räder, 195/205er-Reifen |
Preis: | 17 290 bis 25 250 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 17.08.2012 aktualisiert am 17.08.2012
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