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LED-Matrix
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Das adaptive Fahrlicht AFL+ von Opel bietet zehn Lichtfunktionen für unterschiedliche Umgebungen. Es variiert zum Beispiel je nach Tempo, Lenkeinschlag, Wetterverhältnissen oder Gegenverkehr. So kann der Lichtschein auch über die Fahrbahn seitlich die nähere Umgebung beleuchten; denn es fährt sich sicherer, wenn der Rand zu erkennen ist. Opel arbeitet seit Jahren daran, Licht und Sicht in der Nacht zu verbessern. 2015 gilt bei Opel nicht ohne Grund als Jahr des Lichts.Der aktuellen Generation AFL+ gehört schon die Gegenwart. Es bündelt fortschrittliche Systeme für mehr Sicherheit bei nächtlichen Fahrten. Das intelligente Licht gibt es auf Wunsch zum Aufpreis oder in bestimmten Versionen serienmäßig; zum Beispiel im Mokka, dem Cascada und dem Zafira Tourer, aber auch in den Modellfamilien von Astra und Insignia.
Doch die Entwicklung geht weiter: So kommt das LED-Matrix-Lichtsystem noch im Herbst 2015. Es macht aus dem Fernlicht das Standardlicht und kommt künftig auch nicht mehr allein in teuren Fahrzeugen der Oberklasse zum Einsatz. So leuchtet es zum Serienstart des Astra zur Frankfurter IAA auch erstmals in der Kompaktklasse. Und wie funktioniert nun das neue System? Das LED-Matrix verbindet die Kraft der LED-Helligkeit mit der Fähigkeit, den Gegenverkehr trotz Fernlicht als Standardbeleuchtung nicht zu blenden; das ist für Fahrer auf der Landstraße und auf der schnellen Autobahn ein hoch einzuschätzender Vorteil. Die konzentrierte Leuchtkraft des Scheinwerfer-Flutlichts wird so gesteuert, dass beim Erkennen der Gegenverkehr-Lichtquelle jene Segmente in der LED-Matrix-Anordnung ohne Zutun des Fahrers gezielt deaktiviert werden, die für die Blendung verantwortlich sind. Die Fernlicht-Funktion bleibt erhalten. Im neuen Astra firmiert das Matrix-Licht als IntelliLux LED.In eine weiter entfernte Zukunft strahlt ein zweites High-Tech-Licht. Dabei lenken die Augenbewegungen des Fahrers den Scheinwerferstrahl und stimmen die Leuchtkraft darauf ab. An diesem kamera- und sensorgesteuerten System wird bei Opel seit zwei Jahren geforscht und gearbeitet. Intern wird es unter dem Begriff des „Eye-Tracking“ geführt. Dabei nehmen bis zu zehn Kameras die Augenbewegungen des Fahrers auf und optische Sensoren liefern die Informationen für Datenbefehle, die dann die kleinen Stellmotoren zur Steuerung der Scheinwerfer aktivieren. Aufgrund besserer Kameraleistung und schnellerer Rechner reagieren die Stellmotoren praktisch in Echtzeit. Damit das Licht nicht zum Flackerstrahl wird, haben die Ingenieure im Team von Ingolf Schneider die Lichtsteuerung beruhigt. „Wir vermeiden hektische Sprünge des Lichtkegels durch eine Verzögerungstaktik“, erklärt der Lichttechnikchef. Einen Einführungstermin für das mit den Augen gesteuerte Scheinwerfersystem gibt es noch nicht.
geschrieben von MID veröffentlicht am 18.05.2015 aktualisiert am 22.05.2015
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