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Suzuki
Man bekommt ihn so oder gar nicht: Den Kizashi gibt es ausschließlich in einer Version, im Frühjahr wird immerhin eine Allrad-Variante nachgelegt. Und der Hersteller weckt nicht einmal vage Hoffnungen, dass bei entsprechendem Erfolg weitere Varianten folgen könnten. Es bleibt bei dem aus dem Grand Vitara kommenden, etwas träge wirkenden 2,4-Liter-Saugmotor. Suzuki wird weder einen Dieselmotor nachrüsten, noch ist an eine Schrägheck- oder Kombi-Version gedacht. Noch weiter entfernt ist der Kizashi-Kunde von einem zukunftsweisenden Antriebssystem, wie zum Beispiel einem Hybrid.
Eigentlich wurde der Kizashi nicht für Europa konstruiert, sondern für USA, Russland und den Heimatmarkt Japan. Dass er doch den Weg ins Mutterland des Automobilbaus gefunden hat, verdankt er dem Druck [foto id=“325333″ size=“small“ position=“left“][foto id=“325334″ size=“small“ position=“left“]der deutschen Suzuki-Händler. Sie forderten eine Möglichkeit, ihre Kundschaft zu halten, sobald sie sich oberhalb von Swift oder Grand Vitara nach Alternativen umschaut. Da war der Griff zum Kizashi eine logische Konsequenz.
Das bedeutet aber keineswegs, dass Suzuki nicht bereit wäre, Lücken in Konzept und Technik zu schließen. Derzeit wird zusammen mit „einen Kooperationspartner“, so Thomas Wysocki, Vertriebsleiter Deutschland, ein kompakter Kombi für die Japaner entwickelt. Bei zukunftsträchtigen Antriebsmöglichkeiten zieht man ebenfalls einen Pfeil vorsichtig aus dem Köcher: Weltweit läuft ein Feldversuch mit 70 Hybrid-Fahrzeugen auf Basis des Swift an. Aus Unternehmenskreisen ist außerdem zu hören, dass gemeinsam mit Volkswagen ein SUV entwickelt wird. An den japanischen Entwurf legt der Wolfsburger Konzern gerade noch einmal Hand an.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 05.10.2010 aktualisiert am 05.10.2010
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