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(motorsport-magazin.com) Die neuen Überflieger der Formel 1 wurden in Singapur auf den holprigen Boden der Tatsachen zurückgeholt: Force India konnte nicht an die Erfolge von Spa und Monza anknüpfen. Stattdessen scheiterten beide Fahrer schon im ersten Qualifyingabschnitte.
"Wir wussten, dass wir nach den Ergebnissen in Spa und Monza die Erwartungen hoch angesetzt hatten", sagt Teambesitzer Vijay Mallya. "Aber wir müssen realistisch bleiben und in Singapur war es schwieriger für uns. Nichtsdestotrotz hatte ich mir etwas mehr erwartet." Zum Beispiel den Sprung ins Q2. Den peilt Mallya jetzt in Suzuka an.
"Suzuka sollte unserem Auto besser liegen", glaubt er. Die Strecke verlangt nach einem Setup mit weniger Abtrieb als Singapur. "Hoffentlich schaffen wir es wieder ins Q2 und dann sehen wir, wie es mit Punkten im Rennen läuft." Das soll die Zielsetzung für den Rest der Saison sein.
Adrian Sutil und Tonio Liuzzi teilen die Einschätzung ihres Chefs. "Ich glaube, unser Auto wird in Suzuka gut sein", sagt Sutil. "Wir haben ja schon gesehen, dass wir auf Low- und Medium-Downforce-Strecken sehr stark sind." Entsprechend sollte das auch in Suzuka so sein.
Für Liuzzi war sein zweiter Renneinsatz für Force India besonders hart. Einmal aus physischer Sicht, aber auch aus sportlicher Sicht: In Monza war er konkurrenzfähig, fiel aber dem Defektteufel zum Opfer, in Singapur war sein Auto nicht mehr gut genug für Punkte. "Es war ein richtig hartes Wochenende für uns", gesteht er.
Aber auch der Italiener baut auf Suzuka. "Ich bin optimistisch", sagt er. Der Abtriebslevel liege irgendwo zwischen Spa und Singapur, was dem Auto entgegenkommen sollte. "Dieses Jahr ist etwas verrückt, aber wir können uns nicht beschweren." Immerhin habe man mit den Vorstellungen in Spa und Monza bereits das Soll erfüllt. Und einige der noch ausstehenden Strecken sollen dem Force India ja wieder schmecken.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 30.09.2009 aktualisiert am 30.09.2009
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