Force India stellte sich den Tatsachen: Zu eng für den Sprung nach vorne

(motorsport-magazin.com) Die Startplätze 18 und 19 sehen eigentlich so aus, als hätte Force India im Qualifying von Magny Cours einen Konkurrenten hinter sich gelassen, doch dabei profitierte das Team lediglich von der Strafe Nico Rosbergs. Dementsprechend nüchtern betrachtete man danach auch die eigene Leistung. Giancarlo Fisichella, der sich nur ganz knapp gegen Adrian Sutil behauptet hatte, meinte: "Es war für uns ein schweres Qualifying, weil das ganze Feld nahe beisammen liegt. Wir sind drei Runs auf dem harten Reifen gefahren und zwei auf dem weicheren, um das Meiste aus den Reifen herauszuholen. Das Auto fühlte sich auch besser ausbalanciert an als am Morgen."

Dennoch musste Fisichella anmerken, dass es nach wie vor Untersteuern gibt, speziell wenn es wärmer wird, so wie im Qualifying. "Wir müssen nun schauen, was das Rennen bringt, da wir wissen, dass wir bei Rennbedingungen normalerweise stärker sind", sagte der Italiener. Adrian Sutil war nicht ganz so kritisch wie sein Teamkollege, sondern erklärte, dass die generelle Balance des Autos in Ordnung gewesen war und er nach den Problemen vom Freitag Spaß am Fahren hatte. "Es ist aber so eng. Wir müssen uns verbessern und deswegen sind wir jetzt am Ende der Startaufstellung. Wir wissen aber, dass unsere Rennpace im Vergleich zu den anderen gut ist und wir mithalten können. Also müssen wir uns darauf konzentrieren, bis ans Ende des Rennens zu kommen und gut abzuschneiden, das ist wichtig", sagte er.

Auch Technikchef Mike Gascoyne hatte wie üblich Vertrauen in die Rennpace seiner Autos, weswegen er darauf pochte, dass man beide Boliden bis ins Ziel bringen muss. Das Qualifying betrachtete er realistisch: "Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass die Formel 1 in diesem Jahr unglaublich stark ist und um hier in Magny Cours in Q2 zu kommen, musste man innerhalb einer Sekunde zur Bestzeit sein. Wir sind ziemlich genau dort, wo wir es diesen Nachmittag erwartet haben und beide Fahrer haben das Meiste aus dem Auto und der Session geholt. Adrian leistete gute Arbeit, so schnell wie Giancarlo zu sein, vor allem wenn man sein bislang schweres Wochenende bedenkt."

adrivo Sportpresse GmbH

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