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Stephen Odell, Ford Europa-Chef, fordert von der Europäischen Union eine Strategie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie. Odell sprach heute im Europäischen Parlament anlässlich des ersten Jahrestags der Initiative „Europa 2020“ des Industrie-Kommissars Antonio Tajani. Odell befürwortete ambitionierte Programme, warnte aber vor davor, die Produktion von Automobil-Massenherstellern in Europa zu gefährden.
Ford, so Odell, unterstütze die Bemühungen um stärkere Regulierungen, wenn sie kosteneffektiv seien und nicht die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie in Europa untergraben. Die EU forderte Odell auf, mehr Ressourcen auf die Entwicklung fortschrittlicher Technologien zu konzentrieren, damit die europäische Industrie weltweit führend bleiben könne. Außerdem brauch Europa „eine Verkehrspolitik, die eine positive Perspektive für die Zukunft bildet und eine Reihe von ambitionierten, aber realistischen Zielen formuliert“. Das gelte sowohl für den Umweltschutz, als auch für die Energie und die Verkehrssicherheit.
Odell warnte vor zweiseitigen Handelsabkommen, weil sie die Wettbewerbsfähigkeit unterminierten und ein Hindernis für Investitionen darstellten. Es könne sich herausstellen, dass nicht nur die Fertigung aus Europa verschwindet. Es gebe keine Garantie dafür, dass die Entwicklungsabteilungen nicht folgen würden. 2,3 Millionen Arbeitsplätze hängen in Europa direkt und weitere zehn Millionen indirekt von der Automobilindustrie ab.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 24.11.2011 aktualisiert am 24.11.2011
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