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Die Mühe hat sich gelohnt: 54 Monate Entwicklungszeit und eine mit zwei Milliarden DM die bis dahin höchste Investition waren nötig, bis der Ford Fiesta vor 35 Jahren zum ersten Mal auf die Straße gerollt und gegen VW Polo, Audi 50 und Renault 5 angetreten ist. Der Produktionsstart des neuen Kleinwagens mit dem Projektnamen „Bobcat“ hat allein in der BRD 1 000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Heute läuft der Kleine in der siebten Generation von den Bändern in Köln und ist zusammen mit dem Focus in Deutschland das erfolgreichste Modell der Marke. Von 1979 bis heute sind in Köln über 5,3 Millionen Ford Fiesta gebaut worden.
[foto id=“356399″ size=“small“ position=“left“]Der aktuelle Fiesta und sein automobiler Urahn haben nur wenig gemeinsam. Vor 35 Jahren hat der Kleinwagen gerade einmal 700 Kilogramm gewogen und 3,56 Meter Länge aufgewiesen. Heute misst der Fiesta, der seit der Einführung des Ford Ka im Jahr 1996 auch nicht mehr das kleinste Modell der Kölner ist, 3,95 Meter und bringt mehr als eine Tonne auf die Waage. Während der Fiesta Nummer eins mit Extras wie einer beheizbaren Heckscheibe, Automatikgurten mit versenkter Aufrollautomatik und mit Flugzeugtragflächen geformten Kühlergrill-Lamellen gepunktet hat, wartet der Neue mit modernen Ausstattungsoptionen wie einem Scheinwerferassistenten mit Tag- und Nachtsensor oder einem Sportfahrwerk auf.
Das Motorenangebot damals zum Marktstart im Jahr 1976 hat drei Benziner mit den Leistungswerten 30 kW/40 PS, 33 kW/45 PS und 39 kW/53 PS umfasst. Ein Dieselmotor ist erst in der dritten Modellgeneration ab 1985 angeboten worden, das 1,6-Liter-Aggregat hat 40 kW/54 PS geleistet und ist vom Motorenhersteller Klöckner-Humboldt-Deutz zugeliefert worden. Eine Besonderheit ist das für damalige [foto id=“356400″ size=“small“ position=“left“]Verhältnisse sehr ungewöhnliche stufenlose Automatikgetriebe gewesen, das 1986 im Fiesta Premiere gefeiert hat. Seine sportlichen Ambitionen hat der Fiesta als XR2 mit Spoilern und einer Motorleistung von fast 100 PS demonstrierte.
Fast von Anfang an hat es den Fiesta auch als kleinen Lieferwagen gegeben. 1990 haben die Kölner eine Pick-up-Studie namens Bebop präsentiert, in Brasilien ist der Fiesta zwischenzeitlich sogar als kleiner Pritschenwagen verkauft worden. Die Cabrio-Variante aus dem Jahr 1985 ist nicht sonderlich erfolgreich [foto id=“356401″ size=“small“ position=“right“]gewesen und so sind auch nur wenige Fahrzeuge von den Bändern gerollt. Familienfreundlich ist der Kleinwagen vier Jahre später geworden, als auch eine fünftürige Version gebaut worden ist.
Heute gibt es den Fiesta mit drei Benzin- und zwei Dieselmotoren mit je vier Zylindern und einem Leistungsspektrum von 44 kW/60 PS bis 99 kW/134 PS. Das sparsamste Exemplar ist der Fiesta Econetic mit einem 70 kW/95 PS starken Diesel und einem Kraftstoffverbrauch von 3,7 Litern je 100 Kilometern. Auch eine Van-Version ohne hintere Sitzbank und hintere Scheiben ist seit neuestem wieder zu haben.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 29.04.2011 aktualisiert am 29.04.2011
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