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Ford Fiesta ST: Klein, stark und richtig böse

Ford Fiesta ST: Klein, stark und richtig böse Bilder

Copyright: auto.de/hersteller

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Ingo Koecher — Brachialer Vortrieb, knochentrocknes Fahrwerk und Sound, das einem die Ohren übergehen: So schickt Ford den Fiesta ST ins Rennen. Das ganze Spaßpaket kommt in diesen Tagen mit Vollausstattung ab 19.990 Euro zu den deutschen Händlern

Auf die Straße genagelt

Recaro Sportsitze mit Flanken, die einen regelrecht ansaugen, und ein knochentrockenes Sportfahrwerk, das den Fiesta ST auf die Straße nagelt. Dann ist da noch ein Sound, der jedem sofort ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert. Verantwortlich dafür ist der »Symposer«, den Ford serienmäßig liefert.

Das ist drin …

Neben dem Paket für die »Ohren« verbauen die Kölner ab Werk Klima, Ambientbeleuchtung, einen dunklen Dachhimmel, Dachspoiler, Doppelrohr-Auspuffanlage, Einstiegsleisten mit ST-Logo, Frontschürze, unten [foto id=“458706″ size=“small“ position=“right“]abgeflachtes Lederlenkrad mit ST-Logo und Lederhandbremsgriff. Dafür ruft Ford 19.990 Euro auf. Zusätzlich gibt es ein Lederpaket mit Sony-Audiosystem und Ford-Sync Sprachsteuerung, Klimaautomatik und Premium-Recaro-Sportsitze. Wer das ordert, muss 20.990 Euro anlegen.

System-Start

Schlüssel ablegen und Startknopf drücken: Sound genießen, den ersten Gang des manuellen 6-Gang-Schaltgetriebes einlegen und ab geht er. Das darf wörtlich genommen werden: Denn der Anpresspressdruck ins Sportgestühl nach beherztem Tritt in die Alupedalerie begeistert. Ebenso die entfesselte Leistung des direkt am Gas hängenden 1.6-Liter Ecoboost Turbobenziners mit seinen 182 PS.

Bei straffer Gangart – und dafür ist der Ford Fiesta ST gebaut – hatte auto.de 9,6 l/100 km auf der Uhr. Wer den kleinen Racer immer schön artig bewegt, fährt schon mal 6,5 l/100 km ein – aber wer will das schon. Das Fahrwerk jedenfalls lechzt nach Arbeit. Gleiches gilt für die direkte Lenkung und die knackige Schaltung mit ihren kurzen Wegen. Dabei nimmt der Fiesta ST kleine Fahrfehler selten übel: Der Frontantrieb zieht den Kölner zurück auf Kurs. Für den Sprint von null 100 km/h braucht der Fiesta ST nur 6,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 km/h.

So sieht er aus …

Außen zeigt sich der Fiesta ST als Besonderer seiner Art. Innen trifft der gewogene »Ford’sche Jung« auf Elemente der »One Ford Strategie«, wie das ausladende Armaturenbrett mit Soft-Touch-Oberfläche. Abstand zu [foto id=“458707″ size=“small“ position=“left“]den normalen Serienbrüdern liefern ST-Elemente, rote Zeiger von Drehzahlmesser links und Geschwindigkeitsanzeige rechts. Dazwischen platziert Ford das Display mit Kilometerlaufleistung, Außentemperatur und Verbrauchsanzeige. Darunter zeigt ein Balkendiagramm, wann der Racer seine Betriebstemperatur erreicht hat. Die Verarbeitung ist ordentlich, exakt verlaufen die roten Ziernähte der Recaro-Sportsitze.

Fazit

Er ist klein, er ist stark und richtig böse: Dabei liefert Ford mit dem Fiesta ST aber nicht nur einen Racer, sondern ein Auto, das sich im Alltag nutzen lässt. Denn schließlich hat auch der Fiesta ST einen vollwertigen Kofferraum mit 290 bis 960 Liter Fassungsvermögen. Das neue Topmodell der Baureihe wird in Köln gefertigt und in diesen Tagen zu den deutschen Händlern rollen. Ford rechnet für 2013 mit 1.250 Verkäufen.

 Datenblatt Ford Focus ST

Fünfsitziger, dreitüriger Kleinwagen, Frontantrieb 
Länge/Breite/Höhe (m) 3,97/1,70/1,46
   
Motor 1.6-Liter EcoBoost, Turbo-Benziner, Vierzylinder
   
Leistung  
Hubraum (cm³) 1.6-Liter
Leistung (kW/PS) 134/182
max. Drehmoment (Nm bei U/min) 240/1.600-5.000
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 220
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 6,9
   
Verbrauch  
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) 5,9
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) 138
Schadstoffklasse Euro 5
Energieeffizienzklasse k. A.
   
Ausstattung (Basismodell) acht Airbags, Antiblockiersystem ABS, elektronische Stabilitätskontrolle ESP, dreistufig, Traktionskontrolle (TCS), verchromte Doppelrohr-Sportauspuffanlage, Klima, Frontschürze, Lederlenkrad, ST-Design-Elemente, Audiosystem mit Ford Sync
   
Preis (Euro)  
Basismodell ab 19.990
Topmodell ab 20.990
   
+ Leistung, Straßenlage
+ Material, Verarbeitung
Wenig Platz im Fond
Breite C-Säule

 

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