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Ford Focus RS 500: Schwarze Maske

Das einzige emotionale Auto in der Modellpalette des Automobilherstellers Ford ist der im Herbst auslaufende Focus RS. Als „RS 500“ wird der kompakte Sportler nun zum fliegenden Rheinländer und bildet mit seinen unschlagbaren 257 kW/350 PS den krönenden Abschluss des Modell-Lebenszyklus. Der auf 500 Einheiten limitierte Schlussstreich kostet 46 050 Euro.

Testfahrt mit dem RS 500

Bei einer ersten Testfahrt mit dem RS 500 geht es vom Ahrtal hinauf durch die Weinberge. Keine Touristenbusse, keine Radfahrer, die sich auf dem schmalen Kurvenschlängeln breit machen und dem starken Kölner in den Weg stellen. [foto id=“297969″ size=“small“ position=“right“][foto id=“297970″ size=“small“ position=“right“]Zweiter Gang, dritter Gang, anbremsen, wieder in den zweiten und einlenken. Der Aufstieg ist steil und der aufgeladene Fünfzylinder-Benziner jubelt, als er wieder Luft zum Atmen bekommt. Zum x-ten Male möchte sich der Pilot am Steuer bedanken – den Ingenieuren von Ford die Hände schütteln, die die Lenkung kreiert haben oder das Fahrwerk zu dem gemacht haben, was es ist und dem Motor nochmals ein paar Flügel mehr verliehen haben.

45 Pferdestärken mehr

Gegenüber dem 305 PS starken RS bietet der RS 500 nochmals 45 Pferdestärken mehr. Überflüssig zu erwähnen, dass diese in engen Kehren an der Vorderachse zerren. Doch es bleibt beeindruckend, wie der rasende Kölner mit Vorderantrieb seine Leistungsausbrüche in Vortrieb umwandelt. Der 2,5-Liter-Motor brüllt und presst den knapp 1,5 Tonnen schweren Rallye-Ableger die engen Kehren der Weinberge hinauf. Das ganze Teilstück geht im zweiten Gang, der sich bis an die 7 000er-Drehzahlmarke keinerlei Zögern erlaubt. Der Vortrieb ist gewaltig und der typische Fünfzylinder-Sound begeistert derart, dass man das Seitenfenster gar nicht wieder hinauffahren möchte.

Produktionsende

„Wir wollten das Produktionsende der aktuellen Modellgeneration des Focus RS mit einer ganz speziellen Variante krönen“, so Joe Bakaj, Vizepräsident der Produktentwicklung bei Ford Europa, „angesichts der begeisternden Optik und der atemberaubenden [foto id=“298170″ size=“small“ position=“left“]Leistungsdaten haben wir keinerlei Zweifel, dass uns der RS 500 von Sportwagen-Enthusiasten förmlich aus den Händen gerissen wird.“

Ungemein neutrales Fahrwerk

Doch der Focus RS 500 ist mehr als ein fahrender und brüllender Motor auf einem 19-Zoll-Radsatz. Genauso begeisternd wie der bullig blubbernde Fünfzylinder ist das ungemein neutrale Fahrwerk. So sehr man sich bei Wechselkurven auch an den vermeintlichen Grenzbereich herantastet, es scheint ihn kaum zu geben. Die ESP-Leuchte am Armaturenbrett zeigt keine Regung und das Heck bleibt schon durch den gewaltigen Dachspoiler in der Spur. Allein das üppige Gewicht von rund 1,5 Tonnen kann der Focus nicht völlig überspielen – aber das leistungsstarke Triebwerk lässt einen immer wieder darüber hinwegsehen.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video: Die Jagd auf Luxuslimousinen; Schwarze Maske; techn. Daten & Preis

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Video: Ford Focus RS500

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Die Jagd auf Luxuslimousinen

Die Höchstgeschwindigkeit hat sich durch den Leistungszuwachs von rund 15 Prozent kaum geändert. Statt der 263 km/h Spitze des RS schafft der RS 500 265 km/h. Das reicht immerhin, um abgeregelte Luxuslimousinen aus Stuttgart, Ingolstadt oder München zu jagen. Die Unterschiede der beiden RS-Versionen liegen vielmehr im bissigeren Ansprechen des Fünfzylinders in höheren Drehzahlbereichen. Aus dem Stand auf Tempo 100 schafft es der Kölner Bolide [foto id=“298171″ size=“small“ position=“right“][foto id=“298172″ size=“small“ position=“right“]in 5,6 Sekunden. „Die optimierte Sauerstoffzufuhr des Motors ermöglicht eine deutlich höhere Kraftentfaltung, ohne dafür den Ladedruck übermäßig heraufsetzen zu müssen“, erläutert Cheftechniker Gunnar Herrmann. Der in Aussicht gestellte Normverbrauch von 9,4 Litern Super auf 100 Kilometern lässt sich angesichts der möglichen Kraftausbrüche des Focus RS jedoch nur abseits aller Realitäten erreichen. Schließlich will im Focus RS 500 geritten und nicht flaniert werden.

Schwarze Maske

Optisch unterscheidet sich der Focus RS 500 vom normalen RS allein durch den mattschwarzen Lack, den RS-500-Schriftzug am Heck und die kleine Plakette in der Mittelkonsole mit der laufenden Produktionsnummer. Nach Nummer 500 wird Schluss sein, auch wenn die Kundschaft lautstark an die Tore der Händler klopft und die nötigen 46 050 Euro auf den Verkaufstisch legen möchte. Denn im Herbst war es das mit dem aktuellen Focus. Anfang des Jahres steht die neue Generation in den Schaufenstern. Und man muss kein Prophet sein, um auch beim Nachfolger eine RS-Version am Horizont blitzen zu sehen – vielleicht dann auch mit Allradantrieb. Die würde den Focus RS noch besser machen.

Datenblatt Focus RS 500
  
Motor: 2,5-Liter-Fünfzylinder-Benziner mit 257 kW/350 PS
max. Drehmoment: 460 Nm bei 2 000 U/Min
0-100 km/h: 5,6 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 265 km/h
Verbrauch: 9,4 Liter Super/100 km
CO2-Ausstoß: 223 g/km
Preis: 46 050 Euro

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Gast auto.de

Mai 18, 2010 um 12:14 pm Uhr

@ jogi: Vom Spaß am Autofahren hast Du auch noch nix gehört, oder? Wenn der Kommentar, auf den Du Dich beziehst, Kindergeschreibsel ist, dann ist es der Artikel über den RS 500 auch und vor allem das beschriebene Auto sozusagen komplett hirnrissig. Natürlich erfüllt so ein Auto keinen engeren Sinn im heutigen Verkehr. Seine einzige Existenzberechtigung besteht im Vermitteln von Fahrspaß und dem "Kind-im-Manne- Haben-Wollen-Faktor". Kurz: Es macht einfach höllischen Spaß, so etwas zu bewegen. Und das Landstrassen-Limit von 100 km/h ist z.B. kein Hindernis, wenn man die Traktion eines RS 500 mit der eines Audi TT oder jedem anderen Auto vergleichen möchte. Da Dir der Genuss jeden überflüssigen Gasstoßes, nur um den Sound eines Motors zu goutieren, oder eines beherzten Launch-Control-Starts an einer nächtlichen Ampel (natürlich nur bis zur erlaubten Geschwindigkeit) offenbar abgeht, solltest Du Dich vielleicht auf Kommentare zu Berichten mit Hybrid-Technik, Hochschaltanzeigen, Knie-Airbags und Abstandsradars begnügen. Sicherheitstechnik und Vernuftbegabung scheinen doch eher Deins zu sein. Und übrigens: Ich fahre einen nach heutigen Maßstäben total untermotorisierten, 12 Jahre alten Volvo Kombi. Einfach weil er Charakter hat und mich bei sportlichen Fahren mit seiner trampelnden Starrachse hinten auch bei 50km/h ab und an mal ein bisschen herausfordert. Dazu gibt’s bei uns noch einen alten Mini Cooper aus den 90ern mit klassischem Vergaser- und Zylinderkopf-Tuning plus (eingetragenem) Mördersound-Auspuff. 75 PS und in jeder Kurve eine Zeitreise in die Rennwelt der 60er Jahre. Spaß am Autofahren eben! No more, no less!

Gast auto.de

Mai 18, 2010 um 10:00 am Uhr

Bin mal gespannt auf eine begegnung auf der Landstrasse, mal sehn ob er meinem TT davon kommt 🙂 50PS mehr hat er ja, aber wiegt auch mehr, und ich hab noch ein ass im ärmel QUATTRO 😉

Gast auto.de

Mai 18, 2010 um 10:00 am Uhr

Bin mal gespannt auf eine begegnung auf der Landstrasse, mal sehn ob er meinem TT davon kommt 🙂 50PS mehr hat er ja, aber wiegt auch mehr, und ich hab noch ein ass im ärmel QUATTRO 😉

Gast auto.de

Mai 18, 2010 um 8:18 am Uhr

Das absolut Beste von Ford. Ich habe den Vorgänger mal gefahren und das war schon beeindruckend…..

Gast auto.de

Mai 18, 2010 um 7:23 am Uhr

Diese AUTO sind EIN WUNDER von FORD.
Sehr schön
kann nur ein traum für mich.

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