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Ford Focus Turnier: Solider Kombi mit offenen Fragen

Berlin — Am 9. April 2011 startete die Ford Focus Limousine, seit wenigen Tagen ist nun auch die Kombiversion Turnier des Ford Focus in den Schauräumen der deutschen Händler angekommen. Der Kompakte fußt auf der C-Plattform des Konzerns, die auch für C-Max, Grand C-Max sowie die Studie Vertrek zum Einsatz kommt. Mit dem einheitlichen Chassis werden unter der Bezeichnung Ford One, so Carl-Philipp Mauve, Ford Deutschland, ab 2012 zwei Millionen Fahrzeuge weltweit vom Band rollen. Durch die Vereinheitlichung ließen sich Herstellungskosten verringern und der Konzern könne zudem flexibler am Markt agieren. Im Wettbewerb muss sich der mit einem Basispreis ab 18.650 Euro startende Ford Focus Turnier zwischen dem Opel Astra Sports Tourer oder dem VW Golf Variant behaupten.

Brot-und-Butter-Auto

Der Deutsche Markt ist ein Kombimarkt. Dabei ist die Kompaktklasse eines der wichtigsten Segmente überhaupt. So ist für Ford der Focus, was für Opel der Astra oder für Volkswagen der Golf ist: das Brot und Butter Auto. Dabei ist die Kompaktklasse neben Privatkunden auch zunehmend für Gewerbe und Flotte interessant, die nach den Worten Mauves gerne ein Modell aus dem unteren Segment wählten. So sei zu beobachten, dass dem Kompakten der Vorzug vor einem Mittelklassemodell eingeräumt werde. Und das sei nicht erst der Fall, seitdem die Kraftstoffpreise nur noch eine Richtung kennen. Vielmehr entsteht ein Umweltbewusstsein, das auch in Bereiche vordringt, die bislang weniger auf Verbrauch oder CO2-Ausstoß achteten. Hinzu kommt, dass EurotaxSchwacke dem kompakten Ford Focus mit 58 Prozent einen guten Restwert bescheinigt. Zudem, so Mauve[foto id=“361913″ size=“small“ position=“right“] weiter, soll es 2012 einen Ford Focus ECOnetic mit Dieselaggregat geben, dessen Verbrauch auf 3,5 Liter Diesel pro 100 Kilometer beziffert wird. Das jedenfalls verheißen die technischen Daten des Herstellers.

Lebenswirklichkeit

Die besagen auch, dass der Einstiegsbenziner, ein 1.6 Liter Duratec Ti-VCT mit 77 kW/105 PS, sechs Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer verbrauchen würde. Während der Vorstellung des neuen Ford Focus Turnier in Berlin entschieden wir uns für eben dieses Einstiegsmodell. Und die Ernüchterung folgte prompt: Zunächst zeigte das Display einen Durchschnittsverbauch von 9.3 Liter auf 100 Kilometer. Das konnte eigentlich kaum sein. Ein 1.6-Liter Aggregat mit 105 PS – kaum denkbar, diesen Wert bei normaler Fahrweise zu erreichen. Also machten wir einen eigenen Kurztest und stellten die Anzeige des Durchschnittsverbrauchs auf null. Ganz normal bewegten wir den Focus Turnier über Land und im Berliner Stadtverkehr. Der Verbrauch stieg. Wir waren schnell jenseits der 6,0 Liter Marke. Am Ende unserer Fahrt – es waren etwa 100 Kilometer – zeigte das Display 8,3 Liter. Das sind insgesamt 2,3 Liter mehr, als aus den technischen Unterlagen hervorgeht. Aus unseres Sicht ein Wert, der nicht zeitgemäß ist und bei diesem Mehrverbrauch auch in den Unterlagen entsprechend korrigiert werden sollte.

[foto id=“361914″ size=“small“ position=“left“]Im Blick: Ausgabenseite

Es stellt sich die Frage, wer sich für den kompakten Ford Focus Turnier entscheidet. Das dürften zum überwiegenden Teil Familien sein, die oft eine Menge zu transportieren haben, dabei aber immer auch die Ausgabenseite im Auge behalten. Gleiches gilt für den Kleingewerbetreibenden, der dann eben doch nicht so viel fährt, als dass sich für ihn der etwa 2.000 Euro teurere Basisdiesel lohnen würde. In beiden Fällen sind die Kunden des Ford Focus Turnier Menschen, die ein Auto, und kein Statussymbol benötigen. Und da spielen eben Verbrauch wie Unterhalt eine wichtige Rolle. Abgesehen davon kann es nicht im Interesse des Herstellers liegen, Käufer zu verprellen, wenn sie mit einem Fahrzeug, dessen Verbrauch als moderat bezeichnet werden kann, nach dem Kauf eine böse Überraschung erleben. Wenn sie nämlich erkennen, dass die Angaben selbst bei besonnener Fahrweise nie zu erreichen sind.

Strategie …?

Und gerade im Volumensegment der Kompaktklasse gewinnen Verbräuche zunehmend an Bedeutung. Umso verwunderlicher ist es, dass Ford für sein meistverkauftes Modell im Segment keine adäquate Technologie anbietet. Auf auto.de-Anfrage nach einer Hybridversion des Ford Focus, bekamen wir weder von Carl-Philipp Mauve noch von Isfried Hennen, Ford Deutschland, eine bestätigende Antwort. Geplant seien für den Focus [foto id=“361915″ size=“small“ position=“right“]bislang eine sportliche ST-Version, ein ECOnetic (Diesel) und, ab 2012, ein Elektrofahrzeug. Die Technologie eines Voll- oder Plug-In-Hybrid bliebe dem Ford C-Max vorbehalten. Warum das so ist, blieb jedoch offen. Es wurde auf die Konzernzentrale verwiesen.

Modellmix

Ford rechnet damit, dass sich 85 Prozent der Kunden für einen Turnier, 10 Prozent für die fünftürige Fließhecklimousine und fünf Prozent für die Stufenheckversion entscheiden. Dabei entfielen 50 Prozent auf das höchste Ausstattungsniveaus Titanium, weitere 45 Prozent auf das mittlere Niveaus Trend und die verbleibenden fünf Prozent auf die Basisausstattung Ambiente.

Unter den Motoren dürften sich 25 Prozent für einen der EcoBoost Motoren mit 110 kW/150 PS oder 132 kW/182 PS entscheiden. Dabei entfielen etwa 50 Prozent der Kaufentscheidungen auf Dieselaggregate, 30 Prozent würden sich für den Einstiegsbenziner mit 77 kW/105 PS oder den etwas leistungsstärkeren Ottomotor mit 92 kW/125 PS entscheiden.

Weiter auf Seite 2: Exterieur; Ausstattung; Interieur; Aggregate; Fahrbetrieb (Kurztest)
Weiter auf Seite 3: Fazit; Datenblatt & Preise

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Exterieur

Die Linienführung des Ford Focus Turnier lässt den Kölner klar als Ford erkennen. Markant ist die große Luftöffnung in der Frontschürze. Die Gesamtansicht der Frontpartie wertet eine Aluminiumzierleiste in der Mitte des Kühlergrills auf. Die dynamisch geschnittenen Leuchteinheiten reichen[foto id=“361917″ size=“small“ position=“right“] in die Flanken und führen zu den dezent herausgearbeiteten Radhäusern. Kräftig und dem Kinetic-Design andere Modelle des Herstellers entsprechend, rahmen die Motorhaube zwei markante, sich zu den A-Säulen hin öffnende Sicken.

In der Flanke fällt die nach hinten leicht abfallende Dachlinie auf, die dem Ford Focus zu einem dynamischen Auftritt verhilft. Auch hier sorgen die alle Seitenscheiben rahmenden Aluminiumzierleisten für eine optische Aufwertung des Kölners. Mit der Heckpartie zeigt der Kompaktklässler ganz klare Parallelen zum großen Bruder der Familie, dem Ford Mondeo. So wurden die Rücklichteinheiten des kompakten Focus Turnier gleich gezeichnet.

Ausstattung – Sicherheit & Komfort

Der Ford Focus verlässt das Werk in den drei Ausstattungsniveaus Ambiente, Trend und Titanium. Die Ausstattung umfasst unter anderem eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC mit Auffahrwarnsystem FA, Toter-Winkel-Assistent, Einpark-Assistent, Fahrspur-Assistent, Müdigkeitswarner, Fahrspurhalte-Assistent (Impuls über Lenkrad bei Fahrspurwechsel ohne zu Blinken), Verkehrsschild-Erkennungssystem und Fernlicht-Assistent. Hinzu kommt das neue System „Active City Stop“. Es warnt vor Auffahrunfällen und Frontalkollisionen und soll helfen, die Unfallfolgen durch frühzeitige [foto id=“361918″ size=“small“ position=“left“]Geschwindigkeitsreduzierung zu mindern. Das bekannte Intelligente Sicherheits-Systems IPS mit Brustairbags wurde für die neue Ford Focus Generation überarbeitet. Den Crashtest Euro NCAP absolvierte der Kölner mit fünf Sternen. Überdies wurden die beiden Sicherheitssysteme „Active City Stop“ und der Fahrspurhalte-Assistenten prämiert.

Interieur

Das Raumgefühl im Ford Focus ist angenehm, das Gestühl gut konturiert. Auch der Fond bietet Passagieren ausreichend Platz. Das Angebot an Ablagen ist gut, praktisch fiel uns das am Fuße der Sitzflächen im Fond befindliche Ablagefach für kleine Dinge auf.

Instrumenträger und Armaturenbrett vermitteln einen aufgeräumten Eindruck und sind klar strukturiert. Aluminiumapplikationen finden sich an Lenkrad, Mittelkonsole, Geschwindigkeitsanzeige und Drehzahlmesser. Etwas Übung verlangt das mit einer Vielzahl an Funktionen beladene Multifunktionslenkrad. Problemlos gestaltete sich hingegen die Bedienung von Navigations- und Multimediaeinheit. Über sehr gut lesbare Taster und ein zentrales Drehrad lassen sich alle Menüs auswählen. Selbsterklärend auch die darunter liegende Bedieneinheit von Klima, Lüftung und Heizung. Über ein separates Display lassen sich alle Einstellung vornehmen.

Aggregate

Ford bietet für den Focus einen Ottomotor und zwei Dieselaggregate. Der Ottomotor ist ein 1.6-Liter Duratec Benzindirekteinspritzer. Die Leistungen des Reihen-Vierzylinders starten mit 77 kW/105 PS, es folgen ein 92 kW/125 PS Aggregat und ein Flexifuel (Bioethanol kann im beliebigen Verhältnis getankt [foto id=“361920″ size=“small“ position=“right“]werden) mit 88 kW/120 PS. Zudem liefert Ford zwei turboaufgeladene EcoBoost-Motoren mit Leistungen von 110 kW/150 PS und 134 kW/182 PS, die in Verbindung mit einem manuellen Sechsganggetriebe mit Start-Stop-System geordert werden können.

Selbstzünder

Ebenfalls Reihen-Vierzylinder sind die Duratorq Turbodiesel. Den Einstieg markiert der 1.6-Liter TDCi mit 70 kW/95 PS, hinzu kommt ein Aggregat mit 85 kW/115 PS. Mit Common-Rail-Technologie fahren die 2.0-Liter TDCi Motoren vor. Sie leisten 85 kW/115 PS, 103 kW/140 PS und 120 kW/163 PS. Serienmäßig sind alle Dieselaggregate mit Rußpartikelfilter ausgestattet. Ottomotoren wie auch die Selbstzünder erfüllen die Euro 5 Norm.

Als Motorgetriebekombinationen bietet Ford manuelle Fünf- und Sechsganggetriebe, sowie das Sechsgang-Automatikgetriebe Ford-Power-Shift.

Fahrbetrieb – Kurztest

Der Ford Focus Turnier lässt sich mit seiner Länge von 4.556 Millimetern und einer Breite von 1.823 Millimetern gut im Stadtverkehr bewegen. Zudem sorgt die schmale D-Säule für ausreichende Sicht nach hinten. Bei der [foto id=“361921″ size=“small“ position=“left“]Einstiegsmotorisierung mit dem 1.6-Liter Benziner und dessen 105 PS fordert jedoch das Leergewicht von 1.307 Kilogramm seinen Tribut. Mit der Basismotorisierung lässt sich allenfalls mitschwimmen. Anders sieht es da beim Einstiegsdiesel mit 95 PS aus. Er macht eine weitaus bessere Figur. Allerdings weicht auch dessen tatsächlicher Verbrauch von 6,4 Litern im Mittel, von den Werksangaben mit 4,2 Litern pro 100 Kilometern, deutlich ab.

Gut gedämmt erlebten wir den Innenraum. Motor- und Windgeräusche, wie auch die Abrollgeräusche der Reifen waren im Inneren nicht vordergründig wahrnehmbar. Beide von uns gefahren Modellen verfügten über ein manuelles Schaltgetriebe. Es arbeitet einwandfrei, die Gänge ließen sich über kurze Wege exakt einlegen. Auch bei hohen Geschwindigkeiten läuft der Ford Focus Turnier spurstabil, Windempfindlichkeit ist im Kölner kein Thema. Auf Komfort ausgerichtet, bietet das Fahrwerk eine angenehme Abstimmung.

Weiter auf Seite 3: Fazit; Datenblatt & Preise

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Fazit

Mit der Kombiversion des Focus vervollständigt Ford die Modellfamilie. Mit hoher Praktikabilität und einem maximalen Alltagsnutzen soll der neue Ford Focus Turnier an die Tugenden vorheriger Modelle anknüpfen. Am Stauraum dürfte es am Ende also nicht liegen, wenn es dem Kölner nicht gelingen sollte, die Prognosen [foto id=“361924″ size=“small“ position=“left“]zu erfüllen. So lässt sich das Ladevolumen von 476 Liter über die im Verhältnis 60:40 teilbare Rücksitzbank auf 1.516 erweitern. Der aufgerufene Preis von 18.650 Euro für die Basisversion liegt etwa gleich auf mit Wettbewerbern. Für einen Opel Astra Sports Tourer werden für die Einstiegsversion 18.000 Euro, für den VW Golf Variant 18.700 Euro fällig. Da lohnt sich ein Blick in die Ausstattungslisten der Hersteller. So lässt sich vergleichen, welcher Hersteller letztendlich am meisten Auto fürs Geld bietet.

Auch Ford folgt dem Trend mit seinem Kinetic-Design, stylische Autos anbieten zu wollen. So ist auch der Kompakte Turnier nicht mehr nur ein Lastesel. Vielmehr soll er Lifestyle-Charakter bieten. Das wiederum macht den Kombi neben Familien und Gewerbekunden auch für Singles oder Paare interessant. Der Ford Focus Turnier ist ein Auto, das vielen Ansprüchen gerecht wird.

Abrunden könnte Ford sein Angebot der Focus-Modelle durch eine Hybridversion. Die Zielgruppe des Volumenmodells dürfte es den Kölnern danken. Denn die Kosten haben gerade die Kunden des Kompaktsegments im Blick. Da geht es weniger um Status, als vielmehr um sinnvolle und praktische Automobile zu einem vernünftigen Preis.

Datenblatt Ford Focus Turnier
   
fünftüriger, fünfsitziger Kombi der Kompaktklasse mit Frontantrieb
   
Länge/Breite/Höhe: 4.556 mm/ 1.823 mm/1.505 mm
Radstand: 2.648 mm
   
Ottomotoren  
Hubraum: 1.596 ccm
Leistung: 77 kW/105 PS bis 134 kW/182 PS
max. Drehmoment: 150 – 240 Newtonmeter
Höchstgeschwindigkeit: 187 – 222 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 12,5 – 8,1 s
   
Verbrauch lt. Hersteller: 6,0 l/100 km (Flexifuel 8,3 l/100 km)
Testverbrauch: 8,3 l/100 km
CO2-Ausstoß: 139 g/km
Schadstoffklasse: Euro 5
   
Dieselmotoren  
Hubraum: 1.560 ccm und 1.997 ccm
Leistung: 70 kW/95 PS bis 120 kW/163 PS
max. Drehmoment: 230 – 340 Newtonmeter
Höchstgeschwindigkeit: 180 – 218 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 12,7 – 8,8 s
   
Verbrauch lt. Hersteller: 4,2 – 5,3 l/100 km
Testverbrauch: 6,4 l/100 km
CO2-Ausstoß: 139 g/km
Schadstoffklasse: Euro 5
   
Ausstattung
(Serie, Auswahl, Niveau Ambiente):
sechs Airbags (IPS Intelligent Protection), Antiblockiersystem (ABS), Bordcomputer mit Verbrauchs- und Kilometeranzeige, elektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP) mit Traktionskontrolle (TCS), elektrische Fensterheber vorn, Ford Easy Fuel (Schutz vor Fehlbetankung), höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad, Zentralverriegelung(Funk)
   
Gewichte/Zuladung  
Leergewicht: 1.307 – 1.485 kg
zul. Gesamtgewicht: 1.825 – 2.050 kg
Zuladung: 518 – 604 kg
Anhängelast gebremst: 700 – 1.500 kg
Anhängelast ungebremst: 650 – 740 kg
Stützlast/Dachlast: 75 kg
Kofferraumvolumen: 476 – 1.516 l
   
Preise  
Basis-Benziner: ab 18.650 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.)
Basis-Diesel: ab 20.750 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.)

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Gast auto.de

Juni 7, 2011 um 2:27 pm Uhr

Ärgerlich,aber kann passieren… nicht nur bei Ford.
Leider läßt das Kulanzverhalten von Ford zu wünschen übrig.

Gast auto.de

Juni 7, 2011 um 1:46 pm Uhr

Seit 1965 habe ich den Führerschein und war im Aussendienst ohne Unterbrechung viel unterwegs. Weil ich mit einem 1,9 D Escort sehr zufrieden war habe ich mir im Frühjahr 1999 einen Focus Turnier 1,9 TDCI angeschaft. Mit dem Auto bin ich als einziger Benutzer sehr schonend in 2,5 Jahren haupsächlich längere Strecken gefahren. Dabei wurden problemlos 108.000 Km zurückgelegt und alle Kundendienste bei Ford Werkstätten durchgeführt. Auf einmal leuchtete die rote Ölwarnlampe auf bei warmen Motor auf. Nachdem Einiges ( Ölpumpe etc. ) ohne Erfolg getauscht wurde, stellte es sich als Riß im Motorgehäuse heraus. Von der Werkstatt und von Ford war ich so enttäuscht, daß ich mir vorgenommen habe diese Marke zu meiden.

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