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Ford
Ronny Kauerhof– Am 17. April beginnt der Countdown für das Jubiläum einer Legende. Der Ford Mustang wird im kommenden Jahr 50. Vorgestellt wurde das »Gepferd« erstmals auf der Weltausstellung in New York im Jahr 1964. Seit dem läuft der Sportwagen ohne Unterbrechung vom Band.
Während dieser Zeit weckte das Pony-Car Emotionen bei Autofreunden in aller Welt. Der Ruf von Stärke und Leidenschaft eilt dem Fahrzeug voraus. Auch deshalb sind noch heute die alten Modelle heiß begehrt und Quell eines zeitintensiven Hobbys. Denn wer mit einem Mustang glänzen will, muss erst mal [foto id=“462380″ size=“small“ position=“right“]alle Rostlöcher stopfen. Vor allem Schweller, Radläufe und Endspitzen sind korrosionsanfällig.
Dennoch steigen seit Jahren die Preise der ersten beiden Serien. Unter Mustangfans besitzen besonders Fastback-Coupés (Fließheck) und Convertibles (Cabrio) Kultstatus. Mittlerweile gibt es fünf Generationen und zusätzlich zahlreiche Facelifts. Die Modelle warten mit röhrendem V8-Sound auf. Im Vergleich zu Muscle-Cars fällt die Leistung etwas geringer aus. Dennoch zieht die Marke die Blicke auf sich. Grund dafür ist das sportliche Coupè-Design. [foto id=“462381″ size=“small“ position=“left“]
Daneben war für den Erfolg grundlegend, dass eine Rückbank in den Sportwagen montiert wurde. Das bahnbrechende Konzept erdachten sich Lee Iacocca und Donald Frey Anfang der Sechziger als der amerikanische Markt von europäischen Sportwagen der Hersteller Alfa Romeo, MG und Triumph dominiert wurde. Chefdesigner des Orginalmustangs von 1964 war Joe Oros.[foto id=“462382″ size=“small“ position=“right“]
Mit dem Ziel einige tausend Stück an den Mann zu bringen, startete Ford das Experiment Mustang. Mit Erfolg, die erste Generation verkaufte sich rund 700.000 Mal. Heute sind es über 10 Millionen weltweit. Ruhm erlangte der Ford Mustang auch durch die Präsenz in Film und Fernsehen. Immer wieder tauchte der Wagen in den Produktionen auf. [foto id=“462383″ size=“small“ position=“left“]Der erste Filmauftritt war 1964 in »Der Gendarm von Saint Tropez«. Bekannt sind auch die Szenen aus »Bullitt«, »Die Reise ins Ich« und »Death Proof«. Als Serienstar war er in »Drei Engel für Charlie« und »Spenser« zu sehen.
[foto id=“462384″ size=“small“ position=“left“]Doch die Konkurrenz schlief nicht. Alle Firmen versuchten nachzuziehen. 1967 stellte General Motors den Chevrolet Camaro und den Pontiac Firebird vor. Chrysler verkaufte den Challenger und selbst AMC brachte mit dem Javelin einen Wagen der Pony-Klasse auf den Markt.
Schwere Zeiten für 4.0-Litermotoren brachen in den Siebzigerjahren an. Die Ölkrise drückte auf die Absatzzahlen. Viele Modelle wurden eingestellt. Doch der Ford Mustang überlebte.
Und so können vor dem runden Geburtstag Merchandising-Produkte wie Videospiele, Uhren, T-Shirts, Modellautos und mehr verkauft werden. Noch 2013 soll auch eine Lederjacke des Traditionshauses Schott N.Y.C. diesen Anlass gebührend würdigen. Bekannt geworden ist das Unternehmen, dessen Geburtsstunde vor 100 Jahren mit der des Modell T von Ford zusammenfiel, für ihre Fliegerjacken.
Alle Artikel werden das Logo 50 Jahre Mustang tragen. Entworfen wurde es von Ford-Designer Michael Thomson. Es zeigt das Mustang Markenzeichen – das galoppierende Pony. Und wie sollte es anders sein, für jedes Jahr, das der Mustang produziert wurde, hat ein Unternehmen Lizenzrechte erhalten.
geschrieben von auto.de/kau veröffentlicht am 16.04.2013 aktualisiert am 16.04.2013
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