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Ford Formel 4 Racer
Die Nachwuchsförderung im Motorsport ist ein Steckenpferd der Autobauer: Mercedes-Benz gründete einst das legendäre Junior-Team, zu dem auch der spätere Formel-1-Superstar Michael Schumacher gehörte. Der große Rivale aus München hält mit der Formel BMW dagegen. In dieser Serie wurde einst auch der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel groß. Auch Opel ist im Motorsport ständig auf Talent-Suche. Und jetzt läutet Ford mit einem neuen Formel-Rennwagen die nächste Ära der Nachwuchsförderung ein: Dieser komplett neu konstruierte Formel-4-Rennwagen tritt die Nachfolge der berühmten Formel-Ford-Einsitzer an.
Für den Antrieb sorgt ein 1,6 Liter großer Ford-EcoBoost-Motor mit Benzin-Direkteinspritzung und Turbo-Aufladung. Wie in den Serienfahrzeugen wird auch der EcoBoost in den Formel-4-Rennwagen von Turbo-Aufladung, doppelter unabhängiger Nockenwellenverstellung (Ti-VCT) und Benzin-Direkteinspritzung beflügelt. In der Renn-Version leistet das Triebwerk 160 PS. Der Motor wurde von Ford in England konstruiert und wird auch dort gefertigt.
Das Chassis für den Formel-4-Renner stellen die französischen Spezialisten von Mygale her. Das Unternehmen in der Nähe der früheren Grand-Prix-Strecke in Magny-Cours wurde 1989 von Bertrand Decoster gegründet. Und gleich seine erste Konstruktion war ein Formel-Ford-Rennwagen. Seitdem haben sich die Chassis von Mygale rund um den Globus einen ausgezeichneten Ruf erworben. Allein in Großbritannien gewannen Mygale-Fahrer zuletzt zehnmal in Folge die dortige Formel-Ford-Serie.
Das aus Kohlefaser gefertigte Chassis des Formel-4-Rennautos entspricht den strengen Sicherheitsanforderungen des Automobil-Weltverbandes (FIA). Es besitzt energieabsorbierende Crash-Strukturen an Front und Heck, das Monocoque ist durch verstärkte Seitenwände gegen eindringende Gegenstände geschützt. Der integrierte Überrollbügel, die bei einem Aufprall zurückweichende Lenksäule sowie ein Kopf-Rückhaltesystem und ein Sicherheitssitz schützen den Fahrer. Wie in der Formel 1 sind die Räder durch spezielle Kabel gesichert. Diese sollen verhindern, dass sich die Räder nach einem heftigen Unfall lösen und Fahrer oder Zuschauer verletzten. Reifenpartner der Serie ist Hankook. Die Koreaner haben speziell im Motorsport große Erfahrung: So ist Hankook seit vielen Jahren exklusiver Reifenausrüster des Deutschen Tourenwagen Masters (DTM).
geschrieben von MID veröffentlicht am 04.03.2015 aktualisiert am 04.03.2015
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