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Ford
Köln – Ford geht davon aus, dass sich der Marktanteil der Marke in Deutschland bezogen auf das Gesamtjahr 2013 am Ende „wieder bei rund sieben Prozent einpendeln und damit normaliseren wird“. Wolfgang Booms, Verkaufschef der Ford-Werke in Köln, der sich zuletzt bei der Regionaltour entsprechend äußerte, ist jedenfalls überzeugt davon.
Die Neuzulassungen hierzulande könnten besser sein. Auch der Marktanteil, der sich für Ford auf knapp über sechs Prozent summiert. Ein Grund ist der Modellwechsel bei Fiesta und Kuga. Hinzu gekommen sind aber „erhebliche Lieferengpässe, die sich auch auf unser Geschäft in [foto id=“461590″ size=“small“ position=“left“]Deutschland ausgewirkt haben“, räumt Booms ein, führt sie auf Streiks im belgischen Genk zurück, wo Ford derzeit noch die Modelle Mondeo, S-Max und Galaxy produziert, das Werk dort mittelfristig aber bekanntlich schließen wird. „Dieser Schritt“, sagt Booms, „ist leider unvermeidlich.“
Konsequentes Kostenmanagement sei neben der Stärkung der Marke und neben attraktiven, neuen Produkten und Technologien die Basis auf dem Weg zurück zu profitablem Wachstum. „Dazu zählt auch, dass wir zum Teil um schwierige Entscheidungen nicht umhin kommen und die Kapazitäten der gesunkenen Gesamtnachfrage anpassen müssen.“
Dass Fahrzeuge, die Ford inzwischen im Rahmen seiner globalen „One Ford“-Strategie baut, durchaus den Kundengeschmack treffen, macht Booms insbesondere an Fiesta,[foto id=“461591″ size=“small“ position=“left“] Focus und am US-amerikanischen F150-Pickup fest, die 2012 weltweit wieder die meistverkauften Autos in ihren Segmenten gewesen seien. Qualität, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Innovationskraft sind für den Ford-Mann die vier Stärken der Marke.
„Aber von nichts kommt nichts“, verweist Booms auf kontinuierliche Investitionen in die Fertigungsanlagen. So seien am Standort Köln zum Beispiel 134 Millionen Euro in die Produktion des mehrfach ausgezeichneten neuen 1,0-Liter-EcoBoost-Motors investiert worden.
Es bleibt zudem dabei: Mit 15 für den Weltmarkt entwickelten neuen Modellen und Technologien an, will Ford seine Produktpalette in Europa bis 2015 erneuern. Dazu gehören 2013 der EcoSport als Kompakt-SUV und der batterielektrische [foto id=“461592″ size=“small“ position=“right“]Focus genauso wie 2014 der Tourneo Courier.
Allein mit den in diesem Jahr neben Fiesta, Kuga und EcoSport noch an den Start gehenden Modellen löst Ford laut Booms rund 40 Prozent aller in Europa abgesetzten Ford durch neue Versionen ab. Neben den 2012 eingeführten Transit Connect und Tourneo Custom setze man 2013 mit dem Tourneo Connect, dem Transit Connect und dem Transit selbst weiter auf das nach Angaben von Booms nach wie vor wachsende Nutzfahrzeug-Segment, zu dem bei Ford auch der Ranger-Pickup gehört.
Wichtigstes Aushängeschild der Direkteinspritzung und Turboaufladung kombinierenden EcoBoost-Benzinerfamilie ist der 1,0-Liter-Dreizylinder, der aktuell bereits für Fiesta, B-Max, Focus, C-Max und Grand C-Max zu haben ist. Geplant ist er zudem im EcoSport, im Tourneo Connect und sogar im nächsten Mondeo. 100-, 120- und 125-PS-Varianten stehen vom 1,0-Liter zur [foto id=“461593″ size=“small“ position=“left“]Wahl. Je nach Motorisierung und Baureihe ist die spritsparende Stopp/Start-Funktion Standard an Bord. Auch EcoBoost-Aggregate mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum finden sich im Programm. Das Leistungsspektrum reicht dabei immerhin hoch bis 240 PS.
Jüngste Ford-Neuerungen sind das „My Key“ genannte Schlüsselsystem, mit dem sich das Fahrzeug vorkonfigurieren lässt, die ebenfalls mit Auszeichnungen bedachte Vernetzungselektronik „Sync“ sowie die automatische „Active City Stop“-Notbremsfunktion. Der neue Fiesta ist seit Januar auf dem Markt. Den sportlicheren ST haben die Kölner im März nachgereicht. Ebenfalls seit März ist die zweite Kuga-Generation am Start.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 09.04.2013 aktualisiert am 09.04.2013
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