Ford Ranger

Ford Ranger startet mit fünf Crashtest-Sternen

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Ein Start nach Maß: Geschmückt mit fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest, kommt demnächst der neue Ford Ranger auf die Straßen. Der sieht martialisch-rustikal aus, doch das gehört sich eben so für einen "echten" Pick-up - und für den erfolgreichsten auf dem europäischen Markt ganz besonders. Das Heimatland dieser leichten Lkw mit offener Ladefläche ist natürlich Amerika. Dort fahren nicht nur Farmer klischeehaft Heuballen durch das weite Land, während sie den Arm aus dem Seitenfenster baumeln lassen. Handwerker und alle, die mal was Größeres zu transportieren haben oder vielleicht haben könnten, setzen auf diese Allrounder, an deren Spitze noch immer der gigantische F 150 von Ford steht. Die Pick-ups für Europa sind natürlich kompakter. Doch der Ford Ranger ist mit knapp 5,30 Metern Länge und rund 1,80 Meter Höhe nicht nur ein großes Stück Auto, sondern auch ein nicht zu übersehendes Statement: Seht her, hier kommt ein Macher, ein Anpacker. Und das bezieht sich nicht nur auf den Wagen, sondern auch auf dessen Fahrer. Der Ranger nimmt - je nach gewählter Ausführung, neben dem Fahrer ein, drei oder vier Passagiere auf, die durch zwei normale, zwei Doppelflügel-Türen oder vier Türen in die Kabine gelangen können. Drinnen sieht es im Stil der aktuellen Ford Vans und Personenwagen gediegen aus, und alle Annehmlichkeiten der großen Ford-Welt sind hier zu bekommen - von der Zwei-Zonen-Klimaautomatik bis zum Sync-2-System für Navigation und Online-Dienste. Okay - eine von den Kunden wohl geschätzte Robustheit ist nicht zu übersehen und sicher auch zweckdienlich. Schließlich steht ein Ranger selten vor der Oper, aber oft genau dort, wo die Arbeit hart und schmutzig ist. Und dafür scheint das neue Modell gut gerüstet, das mit seinem mächtigen Kühlergrill zwischen schmalen Scheinwerfern nicht so aussieht, als wolle es nur spielen: Neben dem Einstiegs-Modell mit Heckantrieb gibt es nur solche mit variablem Allradantrieb, die Bodenfreiheit übertrifft mit bis zu 23,7 Zentimeter die der allermeisten SUV, und selbst tiefe Wasserdurchfahrten sollten nicht im peinlichen Fiasko enden: Ford attestiert dem neuen Ranger eine Wattiefe von 80 Zentimetern. Dass der Ranger nicht stecken bleibt, ehe es richtig schmutzig wird, ist damit gesichert. Dass er aus eigener Kraft auch wieder hinaus kommt aus Morast oder Kies, dürfte auch die Regel sein: Drei Diesel stehen zur Wahl. Sie halten Drehmomente von 330 Newtonmeter bis 470 Nm und 130 PS, 160 PS oder 200 PS vorrätig, um den Ranger auch bei hoher Zuladung in Schwung zu halten. Je nach Motorisierung und Aufbau sind bis zu 1.200 Kilogramm Zuladung und bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast erlaubt.
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Fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest

Der neue Ranger, der als einziger Pick-up jüngst mit der Höchstwertung von fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest ausgezeichnet wurde, tritt ein großes Erbe an. Sein Vorgänger war sowohl 2014 als auch 2015 der meistverkaufte Pick-up Europas. Auch in Deutschland fand er deutlich mehr Käufer als die Branchengrößen Toyota Hilux, Nissan Navara oder VW Amarok. Im vergangenen Jahr entschied sich nahezu jeder dritte der 17.400 Pick-up-Käufer für einen Ford Ranger. Wie sein Vorgänger wird die Neuauflage des Pritschenwagens in fünf Ausstattungslinien angeboten.

Und offensichtlich gönnt sich der Kunde hierzulande gern etwas Luxus: „Die Auftragseingänge beim Ranger liegen über unseren Erwartungen. Besonders stark ist die Nachfrage nach der gehobenen Ausstattungsvariante „Wildtrak“ mit ihrem exklusiven Außen- und Innenraum-Design und der Außenfarbe Outdoor-Orange Metallic“, sagt Roelant de Waard, Ford of Europe-Vice President für Marketing, Sales & Service. Im Falle des 160-PS-Diesels mit zwei Doppelflügeltüren entspricht dies einem Grundpreis von 40.787 Euro. Der günstigste Ranger ist der heckgetriebene Zweisitzer 2.2 TDCI mit 130 PS ab 27.132 Euro.

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