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Ford
Dass der Mustang 2015 zum Sprung über den Atlantik ansetzt, war eine der wichtigsten Neuigkeiten, die Ford kurz vor Jahresende 2013 offiziell bekannt gab. Er soll künftig auch in Europa – wahlweise als Coupé oder Cabrio mit 227 kW/309 PS oder 313 kW/426 PS – als Zugpferd eingespannt werden.
Die für die Firmen-Zukunft ab 2015 wichtigere Ankündigung war jedoch die, dass das SUV-Angebot von Ford „wächst“.Wobei dieses Wort nicht nur die Menge, sondern auch die Richtung vorgibt: Der vorerst nur im EdgeConcept-Stadium zu bestaunende SUV wird gut 4,70 Meter lang sein und damit über dem gerade erneuerten Kuga und – noch etwas deutlicher – über dem EcoSport rangieren, der Mitte 2014 debütiert. Und auch sonst hat das Unternehmen Großes mit dem Edge vor: Der Neuling mit der markanten Frontpartie soll Kunden von den Premium-Marken ab- und ins Ford-Lager herüberziehen. In den USA, wo der Edge seit 2006 verkauft wird, ist seit Sommer 2010 bereits die zweite Generation unterwegs.
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Nach Europa kommt der Ford-Schritt wohl in abgewandelter Form und mit einer Unmenge an elektronischen Helfern, die ein Auto nur dort braucht, wo es oft anderen Pkw begegnet. In dieser Umgebung weiß so mancher Fahrer beispielsweise zu schätzen, wenn ein vollautomatischer Einpark-Assistent den Wagen in Lücken lenkt, ohne dass der Fahrer hinter dem Lenkrad sitzt. Auch der Pre-Collision-Assistent, der vor Fußgänger, stehende oder sich bewegende Fahrzeugen sowie anderen Hindernissen warnt und selbsttätig Ausweichmanöver einleitet, ist eine solche Beigabe. Sie lässt erkennen, dass der Edge nicht als Offroader konzipiert ist, sondern als vielseitiger Allround-Pkw. Totwinkel- und Kollisionswarner, adaptive Geschwindigkeitsregelung, das sprachgesteuerte Multimedia-Konnektivitätssystem Ford Sync mit zehn Zoll großem Touchscreen-Display deuten ebenfalls darauf hin. Und nicht zuletzt die Möglichkeit, den Wagen ohne Allradantrieb zu ordern, spricht dafür, dass die Reifen dieses SUV bei den Meisten nur selten mit Schotter oder Matsch in Berührung kommen werden.
Das Motorenangebot soll Turbobenziner mit 1,6 Litern und 2,0 Litern Hubraum aus der Ecoboost-Familie und die bekannten TDCi-Diesel umfassen. Noch offen ist die Preisfrage: In den USA gibt es den Edge für günstige 27 000 Dollar, also und 20 000 Euro. Hierzulande rechnen die Experten mit mindestens 10 000 Euro mehr. Und auch der genaue Einsatz-Zeitpunkt ist noch geheim. Händler, die von einer kurzen Vorlaufzeit träumten, werden nicht glücklich sein: Ende 2014 oder Anfang 2015 lauten derzeit die Prognosen.
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Ähnlich langfristig sind die Pläne für den neuen Ka ausgelegt, und entsprechend vage fallen die Auskünfte aus. In der Konzept-Version hat er vier statt zwei Seitentüren zu bieten, die wohl auch im nächsten Serien-Modell zu finden sein werden. Fest steht auch, dass der kommende Ka nicht mehr die Basis des Fiat 500 nutzt, sondern in Brasilien entwickelt und dort auch im kommenden Jahr debütieren wird. Die bequemere Fondnutzung und die rund 30 Zentimeter längere Karosserie werden den Wagen angeblich nicht verteuern. Der Einstiegspreis soll deutlich unter 10 000 Euro liegen. Damit die Händler am Ka dennoch etwas verdienen, will Ford das Ausstattungsangebot um Zutaten bereichern, die bisher fast nur in höherklassigen Fahrzeugen offeriert werden.
Die Concept-Version gibt die Richtung vor: Sie ist beispielsweise mit dem MyFord-Dock bestückt, das es ermöglicht, Mobiltelefone oder mobile Navigationsgeräte sicher zu verstauen und im Auto aufzuladen. Auch das „Sync“ genannte Multimedia- und Konnektivitäts-System Ford mit Sprachsteuerung und die Programm-Schnittstelle AppLink sind an Bord. Letztere erlaubt es dem Fahrer, während der Fahrt Smartphone-Apps zu starten, Songs aufzurufen und Telefonkontakte anzuwählen, ohne die Hände vom Steuer oder die Augen von der Straße zu nehmen. Wie viele dieser Schmankerl aus der Studie in die Serie einfließen, bleibt freilich abzuwarten, denn speziell in diesem Punkt hält sich Ford bedeckt und tut lediglich kund, dass „einzelne Merkmale“ des Ford Ka Concept in der Großserien-Version auftauchen werden.
geschrieben von auto.de/(mid) veröffentlicht am 30.12.2013 aktualisiert am 30.12.2013
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