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Zusätzlich gibt es die Variante auch mit dem überarbeiteten 3,0-Liter V6-Benziner (204 PS). Zunächst werden beide Triebwerke ausschließlich in diesem sportlich orientierten Editionsmodell eingebaut, das sich optisch an den "ST" anlehnt. Lieferbar ist der Mondeo Titanium als Stufen-, Fließheck und Kombi. Die Preise beginnen für den 2.2 TDCi bei 29 650 Euro, der 3.0 V6 steht ab 30 850 Euro in der Liste.
Der neue Diesel von Ford – erhältlich im Mondeo – leistet 155 PS. Foto: Auto-Reporter/Ford
Neben dem hauseigenen 2,0-Liter Vierzylinder Turbodiesel-Direkteinspritzer mit 115 PS und 130 PS bildet der 2.2 TDCi nun die Leistungsspitze. Ford antwortet somit auf die verstärkte Nachfrage nach bulligen Dieselmotoren. Im Gegensatz zu den anderen Dieselmotoren in der Ford-Modellpalette wurde der 2.2 TDCi im "Ford Centre for Diesel Excellence" im englischen Dagenham entwickelt. "Und wenn die Begriffe Dieselmotor und Antriebsstärke sich lange Zeit nicht so recht miteinander kombinieren ließen, beweist dieser Motor das Gegenteil", erläuterte Bernhard Mattes, Vorstandsvorsitzender der Ford-Werke AG.
Der neue TDCi erreicht sein maximales Drehmoment von 360 Nm bei 1800 Umdrehungen pro Minute, außerdem sind dank patentierter Overboost-Steuerung auch bei bestimmten Fahrbedingungen ein Drehmoment von 400 Nm möglich. Das Thema "bullige Dieselmotoren" wird in der Mittelklasse längst mit Hochdruck forciert. Die Triebwerke mit 115 PS und 130 PS haben derzeit den größeren Anteil, mit dem neuen 155 PS TDCi wird sich die Diesel-Fangemeinde beim Mondeo sicherlich vergrößern. Ford verkauft schon heute über 50 Prozent der Mondeo-Modelle mit Dieselmotoren.
Auch wenn der neue 2.2 TDCi mit flotten Fahrleistungen – 0 auf 100 km/h in 8,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 223 km/h – sowie mit einem genügsamen Durchschnittsverbrauch von 6,1 Liter auf 100 km glänzt, erscheint die Markteinführung etwas überhastet. Einerseits macht die Konkurrenz in diesem Segment Druck, andererseits ist Ford nicht so konsequent und bringt den 2.2 TDCi gleich mit einem Partikelfilter auf den Markt. Der Kunde muss auf den "Saubermann" noch bis Sommer 2005 warten und solange ist der Mondeo Titanium 2.2 TDCi nur nach der Abgasnorm Euro-3 eingestuft. Zur Wahl stehen Stufenheck, Fließheck und Kombi (bei Ford Turnier genannt).
Optisch lehnt sich der "Titanium" an die sportliche ST-Version an. Dazu zählen unter anderem der tief heruntergezogene Stoßfänger, die hellen Kühlergrilleinsätze aus Chrom und weitere verchromte Elemente sowie die Form des hinteren Stoßfängers. Kombiniert mit dem tiefergelegten serienmäßigen Sportfahrwerk und den 17 Zoll Leichtmetallfelgen mit 205/50er Reifen rollt dieser Mondeo mit einer dezent sportlichen Note vor. Wer möchte, bekommt für moderate 310 Euro Aufpreis auch 18 Zoll Räder mit 225/40er Bereifung.
Der gut ausgestattet Mondeo Titanium 2.2 TDCi kostet als Stufenheck 29 650 Euro, für das Fließheck mit großer Kofferraumklappe werden 30025 Euro in Rechnung gestellt und der beliebte Turnier steht mit 31 350 Euro in der Preisliste. Nur schade, dass Ford für den bulligen 2.2 TDCi kein Automatikgetriebe liefern kann, serienmäßig gibt es ein manuell bedienbares Sechsganggetriebe.
Von Peter Hartmann
21. Juli 2004. Quelle: Auto-Reporter
geschrieben von veröffentlicht am 03.02.2006 aktualisiert am 03.02.2006
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